Abschiedsfeier zum Hallenbad von Stadtallendorf
Am 31.5.2014 gab es im Rahmen eines Aktionstags für viele Stadtallendorfer die letzte Gelegenheit, das Hallenbad von Stadtallendorf zu besuchen.
An diesem Samstag war kein Badebetrieb vorgesehen. Dafür wurde bei freiem Eintritt ein umfangreiches Programm angeboten, welches sowohl aus sehr informativen als auch aus sportlich - unterhaltsamen Teilen bestand.
Im Hallenbad konnten die Besucher sowohl in die Zunkunft als auch die Vergangenheit des Schwimmbads schauen. Verschiedene Fotos zeigten den Bad des Hallenbads im Jahre 1975. Computergrafiken visualisierten, wie das neue Bad aussehen soll. Daneben gab es detailierte Baupläne, die das zukünftige Innenleben zeigten. Im Nichtschwimmerbecken, aus welchem das Wasser abgelassen worden war, wurden Vorträge zum neuen Bad angeboten.
Wer wollte, konnte Vorschläge dazu abgeben, wie das neue Bad heißen soll. Ein Plakat zeigte Beispiele für Namen aus der Umgebung. Viele sind Phantasienamen, die irgendeinen Bezug zum Thema Wasser aufweisen (Aquamar, Nautilust), wobei es aber auch Namen mit Ortsbesuch (Grundbad) gibt.
Zu den sportlichen Angeboten gehörten Vorführungen der Schwimmabteilung des TSV. Für den Schwimmverein bedeutet der Hallenbadneubau eine große Durststrecke, da ohne das Hallenbad nur wenige Trainingsmöglichkeiten bestehen. Für den langjährigen Schwimmtrainer Wolfang Schüddemage war das ein Anlass, sich aus dem Schwimmsport zurückzuziehen.
Am Arschbomben-Wettbewerb in der Sprunganlage nahmen elf Jugendliche teil, die es nach einem Sprung vom Drei-Meter-Brett ordentlich spritzen ließen. Die Wertungen zeigten, dass dabei Masse nicht alles ist und man auch als leichter Läufer ein spritzendes Schwergewicht überrunden konnte.