Vielfältige Herausforderungen in einem interessanten Beruf mit Zukunft: Die Zahnmedizinische Fachangestellte

Die Zahnmedizinische Fachangestellte ist eine Vertrauensperson für Patient und Zahnarzt | Foto: Initiative proDente e.V. Köln
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  • Die Zahnmedizinische Fachangestellte ist eine Vertrauensperson für Patient und Zahnarzt
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Sie sind weit mehr als bloße Handlanger des behandelnden
Zahnarztes: Wer sich das Spektrum der Aufgaben Zahnmedizinischer Fachangestellter vor Augen führt, merkt schnell, dass die ZFA‘s für den reibungslosen Ablauf in einer Zahnarztpraxis unabdingbar sind. Nicht zuletzt aufgrund der Vielseitigkeit belegt die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten im Ranking der beliebtesten Ausbildungsberufe des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) deutschlandweit den 14. Platz von rund 340 Berufsausbildungen im dualen System.

Wie die Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH) in einer aktuellen Stellungnahme dieser Woche zum Beruf der/s Zahnmedizinischen Fachangestellten bekannt gibt, zeigt sich auch in Hessen im Vergleich mit dem Vorjahr ein neuerlicher Anstieg der Ausbildungszahlen.

Nach 968 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in 2009 und 999 in 2010 lässt der derzeitige Stand nach Meinung der Kammer sicher darauf schließen, dass die Vorjahreszahlen deutlich überboten werden. Seit Jahresbeginn haben sich in Hessen bereits 919 Schulabgänger für eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten entschieden. Ungeachtet dieser von der LZKH positiv bewerteten Zahlen ist der aktuelle Bedarf an Auszubildenden noch lange nicht gedeckt, wie anhand der offenen Stellenangebote auf der Internetseite der Landeszahnärztekammer Hessen (www.lzkh.de) erkennbar ist.

„Das Berufsbild einer Zahnmedizinischen Fachangestellten verbindet sowohl medizinische und psychologische als auch administrative und technische Aspekte. In der Regel ist es eine Mitarbeiterin, die bei der telefonischen Terminvereinbarung oder bei der Begrüßung in der Praxis den ersten Kontakt zu den Patienten hat. Gerade im Umgang mit Angstpatienten sind von der ZFA Einfühlungsvermögen und Menschenkenntnis ebenso gefragt, wie freundliches, vertrauenerweckendes und offenes Auftreten“ erläutert Dr. Elke Vietor, zuständig für den Bereich Aus- und Fortbildung der Mitarbeiterinnen im Vorstand der LZKH.

Zahnmedizinische Fachangestellte bereiten jede Behandlung eines Patienten vor, legen für den Zahnarzt das Patientenblatt und die benötigten Materialien und Instrumente bereit und machen auch den Patienten mit der Situation im Behandlungszimmer vertraut. Auch verwalten sie in den Praxen die Patienten- und Abrechnungsdaten. Während der gesamten Behandlung sind die ZFA‘s die rechte Hand des Zahnarztes. Die Aufgaben reichen dabei von der sachkundigen
Assistenz und der positiven Wirkung auf den Patienten bis hin zur
Dokumentation von erbrachten Leistungen sowie zur nach Beendigung der Behandlung stattfindenden hygienischen Nachsorge. Eine zahnmedizinische Fachangestellte braucht bei schwierigen und langwierigen Eingriffen ebenso wie im Umgang mit Strahlenquellen einen kühlen Kopf und eine ruhige Hand. ZFA‘s nehmen darüber hinaus verantwortungsvolle Aufgaben in der Prophylaxe, der Beratung der Patienten zu Zusatzleistungen der Zahnarztpraxis und vor allem hinsichtlich der Hygiene wahr. Ohne Zutun geschulter Fachkräfte sind die ohnehin sehr hohen hygienischen Standards in Zahnarztpraxen, die in den letzten Jahren vom Gesetzgeber weiter erhöht wurden, und von den
Zahnärztekammern laufend weiterentwickelt werden, kaum aufrecht zu erhalten.

In ihrer Stellungnahme der Woche zum Berufsbild der Zahnmedizinischen Fachangestellten verweist die Landeszahnärztekammer Hessen auch auf die große Bandbreite der Fortbildungsmöglichkeiten, die ausgebildete Zahnmedizinische Fachangestellte in der Fortbildungsakademie Zahnmedizin Hessen GmbH wahrnehmen können. Dabei reichen die Angebote von allgemeinen Maßnahmen der Anpassungsfortbildung bis hin zu beruflicher Schwerpunktsetzung und Aufstiegsfortbildung zur Zahnmedizinischen Fach- und Verwaltungsassistenz, womit sich auch hinsichtlich der Verdienstmöglichkeiten neue Perspektiven ergeben.

Das Votum der LZKH ist eindeutig positiv: Die Zahnmedizinische Fachangestellte ist ein vielfältiger Ausbildungsberuf mit zahlreichen Chancen zur Weiterqualifizierung und somit ein Beruf, der eine sichere Zukunft hat.

Kontakt:
Landeszahnärztekammer
Hessen
Annette C. Borngräber
Rhonestr. 4,
60528 Frankfurt
069 427275-114
E-Mail:
borngraeber@lzkh.de
Internet: www.lzkh.de
Landeszahnärztekammer Hessen
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Presseinformation

Bürgerreporter:in:

Herbert Köller aus Stadtallendorf

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