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Stadtallendorf: Entwickler arbeitet an „Hausaufgaben“

  • Für das Gelände des früheren Herkules-Baumarktes sieht ein beauftragter Projektentwickler gute Perspektiven, wenn auch planungsrechtlich noch einige Hürden zu nehmen wären.
    Einen Baumarkt wird es wohl im ehemaligen Herkules-Gebäude nicht wieder geben.
  • Foto: © Michael Rinde
  • hochgeladen von Walter Munyak

Neues Jahr, alte Herausforderung:

Seit Dezember 2008 steht das Gebäude des ehemaligen Herkules-Baumarktes leer.

An Versuchen, das Gelände zu vermarkten, mangelte es nicht (siehe „Chronologie). Zuletzt gab es im Dezember eine Negativ-Einschätzung bei der Aktualisierung des Einzelhandelsgutachtens.

Eigentümer Horst Ickert sieht das ebenso anders wie Projektentwickler Jürgen Müller. Er arbeitet für die bundesweit tätige Firma ITG, mit der Ickert eine Vereinbarung getroffen hat.

Gutachter Peter Berger hatte vorgeschlagen, auf die Grundstücke von Gemeinschaftszentrum und Hallenbad ein neues Handelsgebäude zu setzen. Ickert nennt das „eine leichtsinnige Aussage“. Es stehe ein attraktives Grundstück zur Verfügung. Positiv hat der Gebäudeeigentümer zur Kenntnis genommen, dass der Einzelhandels-Gutachter weiteren Bedarf für Lebensmittelmärkte in Stadtallendorfs Mitte sieht.

Projektentwickler Müller warnt davor, weiterhin darauf zu hoffen, dass sich auf dem knapp 10.000 Quadratmeter großen Gelände wieder ein Baumarkt ansiedeln könnte. Dafür sieht er auf dem Mietermarkt auf lange Sicht keine Chance. Damit beginnen die Herausforderungen für eine erfolgreiche Vermarktung. Denn baurechtlich gesehen gilt das Grundstück als Sondergebiet. Eine Änderung des Bebauungsplanes wäre unausweichlich.

von Michael Rinde

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