DLRG Ortsgruppe Stadtallendorf demonstrierte in Berlin

Die Ortsgruppe Stadtallendorf der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) startete am Donnerstag, den 17. Oktober, mit einer Bootsgruppe für einige Tage nach Berlin, um dort an den Veranstaltungen zum 100-Jährigen Bestehen der DLRG teilzunehmen. Nach Ankunft in Berlin inmitten der Nacht, sah es jedoch zunächst gar nicht nach Feiern aus. Wegen eines orkanartigen Sturms mussten die bereits im Wannsee vor Anker liegenden Boote bei Eiseskälte unter harten Einsatzbedingungen von den Kameraden gesichert werden. Als besonderer Höhepunkt fand dann am Samstag, bei nun jedoch sonnigem Wetter, eine Demonstration gegen die anhaltenden Bäderschließungen der Kommunen statt. Hierbei fuhr die Besatzung des Stadtallendorfer Rettungsbootes, unter der Führung des Stadtallendorfer Bootswartes Bodo Mehlinger, in einem Korso aus rund 200 DLRG-Booten, besetzt mit DLRG Kameraden und Kameradinnen aus ganz Deutschland, vom Berliner Wannsee über Havel und Spree zum Regierungsviertel, wo die Parade durch den Schirmherren der DLRG, Herrn Bundespräsidenten Joachim Gauck, auf der Rückfahrt abgenommen wurde. Diesem einmaligen Spektakel schauten außerdem tausende Menschen entlang der Ufer zu. Einige Stadtallendorfer gehörten sogar zu einer Auswahl von Personen, welche die Möglichkeit hatten, der Rede des Bundespräsidenten im Schloss Charlottenburg beizuwohnen. Zur Stadtallendorfer Bootsgruppe gehörten neben Teamcoach Bodo Mehlinger, auch Erik Roob (Bootsführer + Funkwart), Winfried Schmidt (Bootsführer), Gregor Muth (Bootsführer), Lea Weber (Jugendleiterin), Marie-Therese Krein (Rettungsschwimmerin) und Philipp Wieber (Rettungsschwimmer). Die Gruppe besuchte auch den frisch renovierten Tauchturm mit integrierter Funkleitstelle der DLRG in Berlin, wo man sich gleich für ein Praxis-Training mit den Stadtallendorfer Einsatztauchern im nächsten Jahr angekündigt hat.