Diverses von der Waldbesetzung
Bei der folgenden Bildergalerie handelt es sich um eine Sammlung von diversen Bildern aus der Zeit der Waldbesetzung im Danni und Herri.
Mit flauschigen Freunden im Wald
Auf einigen Bildern ist mal wieder BuBa dabei, welcher sich zunächst in der Erntedankdeko wie ein König fühlte. Nach einem Besuch der Danni-Fotobox besetzte er einen Holzhaufen, welcher wie eine Barrikade aussah. Es handelte sich aber um eine A49-Ausgleichsmaßnahme. Auf einem Weg im Herrenwald, welcher glücklicherweise noch existiert, da er ausreichend Abstand von der A49-Trasse hat, entstand BuBas Barrikade. Wie ein richtiger Waldbesetzer hat er sich vermummt, damit ihn keiner erkennt. Das ist natürlich wirkungslos, da ihn seine grüne Hautfarbe und die markante Frisur verraten. Eine Gruppe von drei Frauen kam vorbei und fand den kleinen Kerl in seiner Barrikade süß. Da wurde gleich ein Smartphone-Bild gemacht - aber bitte ohne Maskierung. Die Fotografin hatte angenommen, dass BuBa sich wegen Corona vermummt hätte, und hielt die Corona-Maßnahmen für einen Vorwand zur Unterdrückung des Volks. Zum Schluss gab es noch ein Bild mit einigen Tafeln Ferrero-Schokolade. Die ist zwar bei Waldbesetzern wegen der Befürwortung der Autobahn durch den Hersteller unbeliebt, gibt aber dank hohem Zuckergehalt auch genügend Kraft für die Waldbesetzung.
Weiterhin hat BuBa eine Hütte besucht, die zwar nicht von den Waldbesetzern stammte, aber blöderweise auf der Autobahntrasse stand. Die ist jetzt natürlich auch weg.
Neben BuBa war auch das dicke Pokemon Pikachu für weitere Bilder im Danni.
Eigentlich waren die Bilder dafür gemacht, damit eine lustige Geschichte zu erstellen, aber nach den Fällarbeiten war es einfach nicht mehr wirklich lustig.
Werbung mit Bezug zur Waldbesetzung
In der S-Bahn von sich Werbung von einer Naturschutzorganisation mit dem Text: "Pro Minute fallen 21 Hektar Wald. So schnell kann er leider nicht weglaufen.", wobei "er" ein daneben abgebildetes Faultier ist. Das wäre auch eine wunderschöne Anzeige zum Thema Danni. Man hätte natürlich den Zahlenwert abändern müssen - 2 ha/min hätten die Waldarbeiter auch dann nicht geschaft, wenn die Aktivisten beim Fällen geholfen hätten - und statt eines Faultiers hätte man natürlich einen süßen Danni-Aktivisten zeigen müssen. Wobei noch anzumerken ist, dass viele Autobahnfreunde die Aktivisten für Faultiere halten, obwohl diese ausgesprochen aktiv waren.
Der Getränkehersteller hassia hat immerhin Weitblick bewiesen und in Stadtallendorf damit geworben, für jeden Mehrweg-Getränkekasten ein paar Cent für die Aufforstung zu spendieren. Möglicherweise hat jemand den Bedarf für ein Aufforstung schon gesehen, bevor der Wald gefällt wurde.
Sonstiges
Ansonsten gab es noch etwas Wolle im Wald, welche wie die Barrikade "Volle Wolle gegen A49" von einem Aktivisten aus dem Rhein-Main-Gebiet stammte.
Die Waldbesetzer haben Spuren in den Bahnunterführungen von Stadtallendorf und Kirchhain hinterlassen. "Fuck Ferrero" forderte jemand in der einen Unterführung, "Fuck Gesa" in der anderen. Wahrscheinlich handelte es sich nicht um Empfehlungen, mit wem man am besten ins Bett gehen sollte.
Während der Baumfällungen gab es reichlich Gelegenheiten, größere Mengen an Polizeiautos zu fotografieren.