Christian Somogyi siegt bei der Bürgermeisterwahl

Der Eingang zum Wahlraum im Südstadtkiosk führte direkt an den Klitschko-Brüdern vorbei, die für schlagkräftige Argumente im Ring bekannt sind. Bei dem Kampf der beiden Schwergewichte der Stadtallendorfer Bürgermeisterwahl kamen jedoch keine Eisenfäuste zum Einsatz.
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  • Der Eingang zum Wahlraum im Südstadtkiosk führte direkt an den Klitschko-Brüdern vorbei, die für schlagkräftige Argumente im Ring bekannt sind. Bei dem Kampf der beiden Schwergewichte der Stadtallendorfer Bürgermeisterwahl kamen jedoch keine Eisenfäuste zum Einsatz.
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Mit einer Stichwahl endete am 2. Oktober 2011 der Kampf um den nächsten Bürgermeister in Stadtallendorf. Laut vorläufigem Endergebnis stimmten 3.463 Wähler für Pierre Brandenstein und 3.836 Wähler für Christian Somogyi, wobei die Wahlbeteligung bei 50 Prozent lag.

In den zwei Wochen vor der Stichwahl bemühten sich beide übriggebliebenen Bürgermeisterkandidaten kräftig um die Wähler. Die vorhandenen Wahlplate waren mit Zusätzen wie "Jetzt neu rangeh'n!" oder "Der Stadtallendorfer" oder durch weitere Werbetafeln ergänzt worden. Beide Kandidaten waren sowohl an Wahlkampfständen in der Stadt oder auf Veranstaltungen anzutreffen, z.B. bei der Woche der Begegegnung der evangelischen Kirchengemeinde. Für Pierre Brandenstein wurden in der Nacht vor der Wahl noch Wahlhinweise an Haustüren gehängt.

Der Wahlkampf blieb bis zum Schluss spannend, da der Abstand zwischen den zwei übrig gebliebenen Bürgermeisterkandidaten beim ersten Wahlgang nicht besonders groß war und je nach Wahlbezirk oder Wahlart (Urnen- / Briefwahl) ein unterschiedlicher Kandidat bevorzugt wurde. Auch bei der Wahlparty der Oberhessischen Presse blieb es spannend bis zur Verkündung des vorläufigen Endergebnisses, da das zuletzt eingebrachte Ergebnis der Briefwahl noch den Wahlausgang hätte ändern können. Trotz gegenläufiger Tendenz konnte es aber nichts an der Mehrheit von Christian Somogyi ändern, der nach dem Endergebnis zunächst einmal ausgiebig seine Frau umarmte, bevor er sich von verschiedenen Leuten gratulieren ließ.

Auch Pierre Brandenstein schüttelte viele Hände nach der Wahl, bei der er zwar nicht gewann, aber durchaus als potenzieller Bürgermeister überzeugen konnte. Sein bestes Ergebnis hatte der evangelische Bürgermeisterkandidat übrigens in der katholisch geprägten Altstadt, wo im katholischen Pfarr- und Jugendheim 56% der gültigen Stimmen auf ihn entfielen. Außerdem stimmten 57% der Briefwähler für ihn.

Christian Somogyi hingegen hatte sein bestes Ergebnis übrigens nicht in seinem Heimatstadtteil Niederklein, sondern bei den Wählern in der Herrenwaldsiedlung: Im Südstadtkiosk schnitt er mit 76% der gültigen Stimmen noch etwas besser ab als in Niederklein.

Links
Werbung für den Bürgermeister
Vorstellung dert Bürgermeisterkandidaten
Wahlkampf in der Niederkleiner Straße
Rundgang durchs Schweinsberger Moor mit Christian Somogyi
Wahlkampfimpressionen
Wahlkampf beim Frauenfrühstück

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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