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Vor Zehn Jahren: Weihe der wieder erstandenen Frauenkirche in Dresden

  • Die steinerne Kuppel der Frauenkirche ist wieder der Blickpunkt des Dresdenpanoramas
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Friede sei mit Euch!

Heute ist Reformationstag!
Vor 10 Jahren konnten die Dresdener und die gesamte Evangelische Kirche mit einem großen Fest die Weihe der wieder erstandenen Frauenkirche begehen. Ich konnte damals bei diesem Fest dabei sein. Tief bewegt erlebten wir mit mehreren tausend Menschen aus aller Welt dieses große Fest. Ich möchte Sie liebe Leser von Myheimat noch einmal mit meinen Bildern an diesem Erlebnis teilhaben lassen.

Am Abend jenes denkwürdigen Tages, dem 31. Oktober 2005 hatten wir auch noch die Gelegenheit, in die neu erbaute Synagoge in Dresden, die ganz in der Nähe der Frauenkirche entstanden ist, hinein zu kommen. Das vorletzte Bild dieser Serie zeigt den Blick ins innere dieses modernen Sakralbaues.

Die Botschaft, die von der Frauenkirche in Dresden in alle Welt ausgehen soll, ist heute aktueller als je zuvor:

  • Die steinerne Kuppel der Frauenkirche ist wieder der Blickpunkt des Dresdenpanoramas
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  • Martin Luther und die Frauenkirche sind eins!
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  • Das Fest der Weihe stand unter dem Motte: Friede sei mit Euch
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  • Tausende Menschen nahmen am Festgottesdienst teil. In der Frauenkirche und dem Gelände um sie herum
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  • Besonders erfreulich die große Zahl von jungen Menschen
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  • Die Frauenkirche steht mitten in der Stadt, wenn man so will: Mitten im Leben.
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  • Menschen aus aller Welt wurden willkommen geheißen.
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  • Gunter Emmerlich nahm mit der "Semperhaus Band" an der Gestaltung des Festgottesdienstes teil
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  • Die "Semperhaus Band" trägt das Motto hinaus in die Welt: "Friede sei mit Euch!"
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  • Ebenfalls mit dabei: Junge Menschen u.a. auch in diesem Chor
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  • Martin Luther hätte seine Freude gehabt!
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  • Bundespräsident Köhler gehörte zu den Ehrengästen des Weihegottesdienstes
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  • Unweit der Frauenkirche steht die neu erbaute Synagoge. Wir hatten Gelegenheit am Abend noch einen Blick in das Innere zu werfen.
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  • Auch in der Dunkelheit ist die Frauenkirche beeindruckend. Beeindruckend auch die Botschaft: Friede sei mit Euch!
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5 Kommentare

Mit der Botschaft ist - so denke ich - Frieden und Versöhnung gemeint. Meine Familie mütterlicherseits stammt aus Dresden und hatte verständlicherweise einen sehr emotionalen Bezug zur Frauenkirche, ihrer Zerstörung und ihrem Wiederaufbau.

Ich selbst sehe das ganze auch etwas kritischer: zum einen - das sagst du ja auch schon, Andreas - standen die Spendengelder eben woanders nicht mehr zur Verfügung - ob nun in anderen Kirchengemeinden oder eben auch außerhalb der Kirche. Zum anderen trifft das Gebäude einfach nicht meinen persönlichen Geschmack (ich stehe halt nicht auf Barock).

Wenn man allerdings bei der Wiedereröffnung dabei war, war es sicher eine beeindruckende Angelegenheit.

> "Mit der Botschaft ist - so denke ich - Frieden und Versöhnung gemeint."

Sowas - http://www.express.de/politik-wirtschaft/luxus-wan... - signalisiert Frieden und Versöhnung?! ;)

> "Meine Familie mütterlicherseits stammt aus Dresden und hatte verständlicherweise einen sehr emotionalen Bezug zur Frauenkirche, ihrer Zerstörung und ihrem Wiederaufbau."

Dass Menschen nach dem Krieg auch Kirchen wieder aufbauen wollten, damit es weitergeht oder wieder alte Normalität herrschen kann usw, ist ja ok aber was anderes.

> "Ich selbst sehe das ganze auch etwas kritischer: zum einen - das sagst du ja auch schon, Andreas - standen die Spendengelder eben woanders nicht mehr zur Verfügung - ob nun in anderen Kirchengemeinden oder eben auch außerhalb der Kirche. Zum anderen trifft das Gebäude einfach nicht meinen persönlichen Geschmack (ich stehe halt nicht auf Barock)."

Geschmackssachen sind eben auch Privatsachen ;)
Mir gings primär um die vielen Steuergelder.
Aber ja, auch private Spenden, die für Prunk ausgegeben werden, werden halt nicht für Essen und Trinken ausgegeben...

> "Wenn man allerdings bei der Wiedereröffnung dabei war, war es sicher eine beeindruckende Angelegenheit."

1000 Wohnungen für Arme/Gebrechliche zu eröffnen, wäre sicher auch beeindruckend gewesen... oder 350000 Flüchtlinge in UN-Lagern ein Jahr lang zu ernähren...
*achselzuck*

> "Einerseits, und besonders die katholische Kirche"

Die anderen sind da nicht viel anders.

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