myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schöner wohnen ........ im verfallenen Bunker ?

Sicher ist es dem einem oder anderen Stadtallendörfer/in schon einmal aufgefallen, das es in einigen Bunkern, welche offenbar nie zu einem Wohnhaus umgebaut wurden, Tapeten bzw. bemalte Wände gibt.
Erstaunlich ist es, das z.b. Lagerbunker immer wieder mit "Tapete" vorzufinden sind.

Im laufe der Jahre wird es natürlich immer schwerer, Bunker zu finden,
die noch nicht durch Vandalismus bzw. Wettereinflüsse ihren "Wandschmuck" verloren haben.
Der hier gezeigte Bunker ist ein ehemaliger Lagerbunker für Zünder und Sprengkapseln, und liegt sehr gut versteckt im Bereich der WASAG.
Die "Tapete" ist in fast allen Lagerräumen noch gut bis sehr gut erhalten. Wer kennt noch solche "Besonderheiten" von Gebäuden der DAG und WASAG ?

Weitere Beiträge zu den Themen

BunkerStadtallendorfWASAG

6 Kommentare

Kann es sein, dass die "Tapete" aus mit Rollen aufgewalzter Farbe besteht? Im "DIZ Stadtmuseum" konnte bei den Arbeiten für den neuen Museumsteil ein etwa 1 qm großes Stück gerettet werden.

Leider kann man auf Torstens Bildern nicht erkennen, ob es sich um Papiertapete oder Wandfarbe handelt.

Hallo Herbert ;-),

es ist Wandfarbe, den Begriff "Tapete" habe ich genommen, da es doch sehr stark an Tapete aussieht.
Es wäre interessant herrauszufinden, ob alle Gebäude die gleiche Wandfarbe hatten/haben, oder ob sich die Bewohner die Mühe selbst gemacht haben, und aus ihrer Unterkunft das beste gemacht haben.

Mich beeindruckt immer wieder der Zustand, so manches neue Gebäude ist in einem schlechteren Zustand.

Lieber Torsten!

Du musst wissen, dass die Menschen, die nach dem Krieg als Flüchtlinge und Vertriebene auch in das "alte" Allendorf kamen, natürlich versucht haben, aus diesen Unterkünften in Bunkern und Baracken das beste zu machen. Dazu gehörte eben der "Luxus" die Wände zu grundieren und dann mit Walzen ein Muster aufzutragen, so als würde man heute tapezieren. Es gab ja zu dieser Zeit so kurz nach dem Krieg noch nichts.

Es gab diese Walzen in den unterschiedlichsten Formen und Mustern. Das entsprechende auszuwählen war damals so, wie heute Tapete auszusuchen. Wenn Du auf eines der Bilder schaust, wirst Du z.B. auch oben unterhalb der Decke eine "Abschlusslinie" sehen. Auch das war zu dieser Zeit schick und up to date.

Viele der in Allendorf neu angekommen Menschen hatten in ihrer alten Heimat eigene Häuser oder in großen Städten auch große Stadtwohnungen oder Villen. Wenn Du im "DIZ Stadtmuseum" die Liste der Unternehmen durchgehst, die in der DAG oder WASAG entstanden sind, sind dies durchaus viele Firmen gewesen, die in den ehemaligen deutschen Ostgebieten (ich benutze diesen Begriff durchaus bewusst!), einen Namen hatten. Dass viele dann an alte Erfolge nicht mehr anknüpfen konnten und z.T. kläglich scheiterten ist auch ein Teil der Aufbaugeschichte von Allendorf. Ich kann nur immer wieder empfehlen, das "DIZ Stadtmuseum" zu besuchen!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

WeihnachtenKirchengemeinde HerrenwaldBildergalerieStadtallendorfJohannismarktBubble-ZauberSeifenblasenKirchengemeinde Heilig Geist

Meistgelesene Beiträge