Benefizkonzert

Rotary Club Marburg veranstaltet Benefinzkonzert

Rotary Club Marburg veranstaltet Benefizkonzert in der Steinmühle zugunsten der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder und die One World Secondary School Kilimanjaro

Schon zum zweiten Mal kam das Heeresmusikkorps Kassel nach Marburg. Diesmal für ein Kammerkonzert mit einer abwechslungsreichen Reise durch verschiedene musikalische Epochen. Bei Elton John, Charles Koechlin, Coldplay, Queen, Vittori Monti und anderen Darbietungen konnte jeder sein Lieblingsstück finden und die Profis bewundern.

Publikumslieblinge waren aber zweifellos die Schülerinnen und Schüler der Konzertband der Steinmühle. Diese hatten schon einen Tag vor dem Konzert einen Workshop mit den Gästen aus Kassel durchgeführt, fleißig gelernt und geübt und gleich zu Beginn des Konzerts mit dem Musikkorps zwei Stücke präsentiert. Begeisterter Applaus beherrschte das Forum! Und dann noch ein weiteres Mal, als Schulleiter Björn Gemmer den Spendenerlös aus dem Konzert von rd. 2.800,00 € bekannt gab.

Spende 2.000,00 € an die Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder

Schon kurz nach dem Konzert konnte Björn Gemmer im Namen des Rotary Club Marburg den Scheck im Stützpunkt der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder im Steinweg 34 übergeben.

„Bei uns wird gedrückt, getröstet und geholfen“ erklärt Karl Kreh, Fachkinderkrankenpfleger, der genau wie seine Kollegin Marion Gründel fast von Anfang an, d. h. seit knapp 40 Jahren dabei ist. Von Beginn der Diagnose an bis zur erfolgreichen Therapie oder aber auch dem Lebensende und darüber hinaus begleiten die Mitarbeiter des Vereins die Familien. Der Verein entlastet im Alltag durch psychosoziale und finanzielle/materielle Unterstützung. Er arbeitet eng mit den Fachabteilungen des Klinikums, insbesondere der Kinderonkologischen Station in Gießen und dem Marburger Ionenstrahltherapie-Zentrum, zusammen und bietet Wohnraum an, in dem die Familien während der Behandlung des Kindes leben und nah dabei sein können. Die Elterninitiative leistet emotionale Unterstützung, informiert über die Erkrankung und die Therapie, ist Anlaufstelle für alle Probleme und vernetzt nach Möglichkeit die Patientenfamilien.
Dabei kann der Verein auf engagierte Mitarbeiter bauen. Auf festangestellte Fachkräfte, aber auch auf viele ehrenamtliche Mitarbeiter. Unter anderem helfen auch Praktikanten aus Schulen mit, die dann in ihrer Studentenzeit oder auch sogar nach Beginn ihrer beruflichen Laufbahn weiter bei der Vereinsarbeit mitwirken, um für die Familien die in dieser Lebenssituation dringend benötigte Hilfe bestmöglich sichern zu können. Jeder, der mitarbeiten möchte, findet hier seine Aufgabe.
Für die Existenz des Vereins bedarf es nicht nur eines derartigen Engagements, sondern auch finanzielle Zuwendungen. Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden.

Spende an die One World Secondary School Kilimanjaro

500,00 € aus dem Erlös des Benefizkonzertes gehen an die One World Secondary School in Tansania. Karl-Heinz und Swantje Köhler gründeten die Schule in 2012 als Gegengewicht zu Unmenschlichkeit und Willkür. Das Schulsystem in Tansania kennt nach wie vor Prügel, unmenschliche, herabwürdigende Verhaltensweisen gegenüber Kindern. Angst ist Erziehungsmittel, Widerstände werden brutal im Keim erstickt. Die Eheleute Köhler leiten ihre One World Secondary School mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln, aber auch Mut und Lebensfreude. Das Motto heißt: Lernen für das Leben mit Fröhlichkeit, Höflichkeit, Freundlichkeit und allem, was stark macht. Stark zur Selbsthilfe!

Eine Aufgabe für den Rotary-Club Marburg

Der Einsatz für die gesunde Entwicklung von Kindern, der Schutz von Kindern und die Bekämpfung von Krankheiten gehört zu den Aufgaben, die Rotary weltweit wahrnimmt. Auch der Rotary-Club Marburg, der mit zahlreichen Projekten für diese Ziele eintritt.

Text dieses Beitrages: Rotarierin Gisela Falk
Rotary Club Marburg