Mit Apollonia gegen den Zahnschmerz – der 09. Februar ist das Fest der Schutzpatronin der Zahnmedizin
Mit Apollonia wollen Hessens Zahnärzte an ihr zentrales Anliegen, die Vermeidung von Zahnschmerzen aller Art, erinnern.
Heiligenlegenden zufolge war Apollonia eine angesehene Frau aus Alexandria, die im dritten Jahrhundert nach Christus einer religiösen Verfolgung zum Opfer fiel. Aufgrund der Weigerung, ihrem neuen Glauben abzuschwören, verlor sie bei der Folter alle Zähne. Gerade wegen dieser Marter wurde sie von alters her als Schutzheilige gegen jede Art von Zahnschmerzen angerufen und zur Patronin der Zahnärzte. Auf Bildern wird sie mit einer Zange dargestellt.
Am Festtag der heiligen Apollonia, dem 09. Februar, betonen die hessischen Zahnärztinnen und Zahnärzte ihren Auftrag, dem Zahnschmerz in jeder Form entgegen zu wirken. Der Weg zur Mundgesundheit und damit zur Vermeidung von Schmerzen ist ein dreifacher.
Durch flächendeckende Vorsorge und zahngesundheitliche Aufklärung - für Eltern, Kinder und Jugendliche, Senioren und Pflegebedürftige - werden Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis vermieden. Liegt eine Erkrankung der Mundhöhle oder der Zähne dennoch vor, steht die moderne Zahnmedizin zur Verfügung. Unter der Behandlung schließlich sorgen zeitgemäße Formen der Narkose und Sedierung bis hin zur Hypnose dafür, dass jede Behandlung nahezu schmerzfrei vonstatten geht.
„Prävention, moderne Therapien und sanfte örtliche Betäubung sind die drei Mittel, die moderne Zahnmedizin gegen den Zahnschmerz ins Feld führt. Angesichts von Patientinnen und Patienten, die noch immer Angst und Unwohlsein vor der Zahnbehandlung empfinden, kann man nicht oft genug betonen, wie unbegründet derlei Befürchtungen sind. Wegen Schmerzen braucht niemand den Zahnarztbesuch zu scheuen, denn Schmerzen sind heutzutage beim Zahnarzt kein Thema mehr. Wir nehmen den Auftrag unserer Schutzpatronin Apollonia sehr ernst“, betont Dr. Michael Frank, Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen.
Informationen rund um die Zahngesundheit stehen auf der Webseite der Landeszahnärztekammer (www.lzkh.de) bereit. Fragen zu Prävention, Behandlung und zu sanfter Narkose beantwortet die Patientenberatungsstelle der LZKH unter der Hotline 069 / 427275 - 169.
Kontakt:
Landeszahnärztekammer Hessen
Annette C. Borngräber
Rhonestr. 4,
60528 Frankfurt
069 427275-114
E-Mail: borngraeber@lzkh.de
Internet: www.lzkh.de
Weitere Informationen zur Geschichte der Zahnheilkunde findet man übrigens auf der Homepage des Deutschen Dentalmuseum unter www.dentalmuseum.de