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Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am 27.Januar im DIZ

Heute aus Anlass des bundesweiten Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus, fand auch in Stadtallendorf im Dokumentations- und Informationszentrum ein Veranstaltung dazu statt. Das Dokumentations- und Informationszentrum Stadtallendorf (DIZ) beteiligt sich an dieser Aktion, die in Zusammenarbeit mit der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain und der Georg-Büchner-Schule in Stadtallendorf durchgeführt wurde.

Der Magistrat der Stadt Stadtallendorf mit Bürgermeister Christian Somogyi an der Spitze und die Landrätin Kirsten Fründt sowie der Marburger Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies hielten jeweils ein kurze Rede zum Thema. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten Mitglieder der Evangelischen Sing- und Musikschule Stadtallendorf unter der Leitung von Philip Schütz.

Einige der Schüler gestalteten das weitere Programm und trugen Auszüge von Zitaten und aus Briefen ehemaliger KZ-Häftlinge vor.

Sebastian Sack für die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Marburg begann seinen Vortrag mit dem Zitat „Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen... darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben...“ so Primo Levi, ein italienischer Schriftsteller und Überlebender des Holocaust in Auschwitz. Und er verlas auch noch einen Brief von Lilly Jahn (Auschwitz), an Ihre Kinder in Marburg.

Mechthild Grabner aus dem Ensemble des Hessischen Landestheaters Marburg ein trug ein Gedicht aus dem Buch von Paul Celan „Todesfuge“ vor.

Auf Anregung der Gedenkstätte „Haus der Wannseekonferenz in Berlin“, war auch in Stadtallendorf das Aufbau-Gebäude und das angrenzende DIZ gemäß dem Motto „Lichter gegen die Dunkelheit“ beleuchtet.

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