BUGA denkt Gartenzwerg neu - BUGA-Zwerg Karl wirbt von jetzt an für die Bundesgartenschau Heilbronn 2019
Neue Interpretation des Themas Gartenzwerg
Hergestellt mit innovativen Materialien Glas- und Carbonfaser, KunststoffName Karl geht auf Geschichte des Bundesgartenschaugeländes zurück
Open-source-Datei auf der BUGA-Homepage als Download – BUGA-Gartenzwerg
zum selber drucken!
Die Bundesgartenschau Heilbronn 2019 hat jetzt einen offiziellen Repräsentanten, der als Sympathieträger für die BUGA wirbt. Dafür hat sie einen klassischen Gartenzwerg weiterentwickelt zu einer modernen Figur aus den zeitgemäßen Materialien Carbon- und Glasfaser. In Wickeltechnik hergestellt, macht er in der BUGA-Farbe blütenpink und mit einer stattlichen Größe von 230 Zentimeter auf dem Heilbronner Kiliansplatz auf sich aufmerksam. In einer zweiten, kleineren Variante wird der BUGA-Zwerg in flächig-polygonaler Gestaltung aus Kunststoff in 3D-Technik gedruckt. „Der BUGA-Zwerg verbindet Tradition und Moderne miteinander und spiegelt damit die BUGA Heilbronn in idealer Weise wieder“, sagte Oberbürgermeister Harry Mergel bei der Vorstellung des BUGA-Zwergs vor der Presse. „Als Motor der Stadtentwicklung ist die BUGA ein wichtiger Baustein für die Zukunft. Wir bauen für die nächste Generation vor.“
Gartenzwerg und Garten gehören seit jeher zusammen und haben eine lange gemeinsame Geschichte. „Mit unserem BUGA-Zwerg wollen wir das Thema Gartenzwerg neu interpretieren“, sagte Hanspeter Faas. Ebenso wie die Bundesgartenschau Heilbronn 2019 mit ihrem neuen Format aus klassischer Gartenausstellung und zukunftsweisender Stadtausstellung vereint der BUGA-Zwerg Karl die Themen Garten und Zukunft. Gärtnerisches Können geht auf der Bundesgartenschau eine Symbiose ein mit Zukunftsthemen wie Wohnen, Mobilität, Digitalisierung.
Die polygonale Formgebung des BUGA-Zwergs greift beispielsweise Elemente der beiden hoch innovativen bionischen Pavillonbauten auf der Sommerinsel auf. „Eine solche Verbindung zu schaffen war uns bei der Entwicklung des BUGA-Zwergs von Anfang an wichtig“, sagte Faas.
Klassisch dagegen ist der Name Karl, der ebenfalls eng mit dem Bundesgar-tenschaugelände verbunden ist. Früher wurden dort im Karlshafen Güter verladen. Heute ist der an gleicher Stelle neu angelegte Karlssee einer der vielen Anziehungspunkte auf dem 40 Hektar großen BUGA-Gelände mitten in der Stadt und gleichermaßen Bestandteil einer nachhaltigen Be- und Entwässerung.
Karl, der BUGA-Zwerg, will generationenübergreifend alle Besucher ansprechen. Gestalt und Charakter haben Alumni der Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg, entwickelt. Die Innfa GmbH, eine an das Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart angegliederte Firma, hat den wenige Zentimeter großen Prototyp in einen übermannshohen BUGA-Zwerg aus Carbon- und Glasfaser übertragen und dabei Pionierarbeit geleistet. „Die Idee war, neues Material und eine neue Verarbeitungstechnik anzuwenden. Wir mussten allerdings am echten Objekt ausprobieren, wie wir den Zwerg realisieren können“, sagen Gerd Falk und Markus Blandl, die Geschäftsführer der Innfa GmbH.
Die Fasern, an denen am Institut geforscht wird, vereinen wesentliche Vorteile: Carbon- wie auch Glasfasern sind leicht und lassen sich zu stabilen Ergebnissen verarbeiten. Glasfasern können außerdem blütenpink eingefärbt werden. Schwieriger gestaltete es sich, mit der Wickeltechnik die polygonale Formgebung umzusetzen. In künstlerischer Art und Weise unterstützte dabei Franziska Geisler.
Open-Source-Download
Der BUGA-Zwerg kann sich jeder nach Hause holen. Als open-source-Datei können die Daten auf der Homepage www.buga2019.de/buga-Zwerg heruntergeladen und im 3D-Drucker ausgedruckt werden. Die Fachgruppe Technische Systemplaner der Heilbronner Wilhelm-Maybach-Schule hat das Angebot bereits genutzt und zum Pressetermin 20 Zentimeter große BUGA-Zwerge zur Verfügung gestellt.
Eine textile Interpretation ist eine aufblasbare Form des BUGA-Zwergs, die erstmals beim Festival Haigern Live am 21. Juli 2018 zu sehen sein war
.
Als Motiv wird der BUGA-Zwerg auch auf Briefmarken des Briefzustellers Regiomail gedruckt und überall im Land Werbung für die Bundesgartenschau machen.
Auch fotografisch geht Karl auf Reisen. Oberbürgermeister Harry Mergel postete anlässlich der Vorstellung des BUGA-Zwergs ein Selfie in Social Media und reichte den fotografierten kleinen Zwerg gleich weiter an den nächsten Selfie-Fotografen.
Pressekontakt:
Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH
Suse Bucher-Pinell I Pressesprecherin
Edisonstraße 25 I 74076 Heilbronn
Tel.: 07131 / 27 14 - 158 | suse.bucher-pinell@buga2019.de | www.buga2019.de
Bürgerreporter:in:Herbert Köller aus Stadtallendorf |
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