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Appell für Ethik der Begrenztheit und Barmherzigkeit

  • Appell für Ethik der Begrenztheit und Barmherzigkeit
  • Foto: BZÄK/axentis.de
  • hochgeladen von Herbert Köller

Mit einem Festakt wurde gestern Abend (Donnerstag, dem 08.11.2012) der diesjährige Deutsche Zahnärztetag mit zahlreichen Gästen aus zahnärztlichem Berufsstand, Politik und Wirtschaft eröffnet.

Das in einen musikalischen Rahmen eingebettete Programm wurde ergänzt von Statements des Präsidenten der BZÄK, Dr. Peter Engel, des Vorsitzenden des Vorstandes der KZBV, Dr. Jürgen Fedderwitz und des Präsidenten der DGZMK, Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake. Weiterer Programmpunkt waren die Ehrungen der BZÄK und der DGZMK.

Als Festrednerin stellte Prof. Dr. Dr. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Autorin, in ihrem Vortrag „Was wirklich zählt – Christliche Werte in unserer Gesellschaft” elementare Werte- und Sinnfragen. Die globale Welt- und Finanzpolitik stehe am Abgrund, Krieg und Aufruhr in vielen Ländern der Erde prägten die aktuelle Weltlage. Generell sei festzustellen, dass sich weltweit die Menschen zunehmend zu Religionen bekennen, in Deutschland hingegen dieser Trend nicht vorhanden sei. Religion hänge nicht mehr an Religionsgemeinschaften, heute bekenne man sich eigenverantwortlich und aus Gründen der Selbstverwirklichung zur Religion. Doch auch die Deutschen stellten sich immer häufiger die Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Bibel wäre dabei eine aufschlussreiche Lektüre, auf die unser Sein und Wirken fuße. Die meisten Deutschen hätten zwar eine Bibel im Haus, die wenigsten würden jedoch darin lesen. Dies sei eine traurige Bilanz für das Land der Reformation. Auch die zehn Gebote seien für viele unbekanntesTerrain, dabei hätten sie auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt und vermittelten eine gute Wertegrundlage. In leichtfüßiger Manier führte Prof. Käßmann als dann das Auditorium durch die zehn Gebote. Dem Streben der Menschen nach materiellem Überfluss müsse Einhalt geboten werden, es müsse eine Ehtik des Genug geben. Auch müsse eine neue Barmherzigkeitskultur in unserer Gesellschaft entstehen. Die Menschen bräuchten einen „Kreislauf der Barmherzigkeit“.

Landeszahnärztekammer Hessen
Pressestelle Annette C. Borngräber
Tel. 069 427275-114
E-Mail: borngraeber@lzkh.de

Foto: BZÄK/axentis.de

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5 Kommentare

> "Ich zünde bei Gelegenheit mal eine Kerze in unserer Kirche an. Vielleicht gibts ja dann den Zahnersatz umsonst"

Du alter Gierschnüffel hast die Botschaft nicht verstanden, die da lautet, "Dem Streben der Menschen nach materiellem Überfluss müsse Einhalt geboten werden, es müsse eine Ehtik des Genug geben".
Also nix mit Zahnersatzüberfluss, denn genug ist genug!

Weg mit dem Materiellen - gesegnet seien die geistigen Genüsse: Ein Weinchen in Ehren ist daher erlaubt - dann sind dir die Lücken im Gebiss zumindest wurscht ;))

Wie sagte Heinz Erhardt mal so schön in einem seiner Gedichte:
"... und die dritten kamen gerade recht, um damit ins Gras zu beißen."

Ah! Guter Einwurf, Erich! ;)

http://www.youtube.com/watch?v=p3RGr0AzqTQ#t=0m37s

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