Am 11. Juni 2017 geht es um das Motto „Kopf und Kragen“
Landkreis richtet zum siebten Mal den Museumssonntag Marburg-Biedenkopf aus
Marburg-Biedenkopf – Alle zwei Jahre veranstaltet der Landkreis den Museumssonntag, der in diesem Jahr bereits zum siebten Mal stattfindet. Bis zum 31. März können sich noch Museen und Schausammlungen für die Mitwirkung bewerben (kultur@marburg-biedenkopf.de).
„Auch das diesjährige Motto kommt bei den Vertreterinnen und Vertretern der Museen gut an: Es lautet ‚Kopf und Kragen‘ und bietet den Mitwirkenden viele unterschiedliche Zugänge für die konzertierte Aktion der Museen und Schausammlungen im Landkreis am 11. Juni 2017. Bei der Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Museen und Schausammlungen bin ich sehr auf das gespannt, was bei den Mitwirkenden zu diesem Thema angeboten wird“, sagte Landrätin Kirsten Fründt.
Aus einer Vielzahl von Vorschlägen haben die Leitungen der Museen und Schausammlungen das diesjährige Motto selbst ausgewählt. Es ist so weit gefasst, dass es genügend Möglichkeiten der Beteiligung gibt. So dürften angefangen von der genauen Wortnutzung „Um Kopf und Kragen reden“ im Zusammenhang mit Gerichtsurteilen oder dergleichen, über Kopfbedeckungen, Portraits oder dem Geizkragen bis hin zum Themenfeld Lutherportraits und das Reformationsjahr sehr viele Zugänge denkbar sein.
Auch in diesem Jahr ist zum Museumssonntag wieder eine Verlosungsaktion geplant.
Weitere Informationen zum Museumssonntag befinden sich im Internet unter www.marburg-biedenkopf.de, dann unter Kultur und schließlich unter Museumssonntag. Diese werden weiter aktualisiert. Auch eine Broschüre mit dem Gesamtprogramm wird dort im Vorfeld dieser vom Fachdienst Presse- und Kulturarbeit organisierten Veranstaltung veröffentlicht.
Pressemitteilung Landkreis Marburg/Biedenkopf
Ausstellung im DIZ-Stadtmuseum Stadtallendorf
„Kopf und Kragen“ unter diesem Motto steht der Museumssonntag 2017 des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
In der NS-Zeit wurde durch den Staat und die Gesellschaft das Individuum geringgeschätzt, gegenüber dem vorgeblichen Wohl einer „Volksgemeinschaft“. Das galt auch und erst recht für die vielen tausend Zwangsarbeiter, die während des 2. Weltkriegs in Allendorf arbeiteten. Nicht wenige gerieten in Konflikt mit den rassistischen Vorschriften deutscher Behörden und manchmal in gefährliche Lebensumstände. In einer Auswahl von Dokumenten zeigt das DIZ/Stadtmuseum Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen „Kopf und Kragen“ riskierten.
Ausstellungseröffnung um 14 Uhr im DIZ, Aufbauplatz 4.
Pressemitteilung DIZ/Stadtmuseum Stadtallendorf
Im sprichwörtlichen Sinne riskieren Soldatinnen und Soldaten in den Einsätzen: Kopf und Kragen!
Wie sich die Aufgaben der Bundeswehr in den vergangenen 60 Jahren gewandelt haben von der Armee im „Kalten Krieg“ zur Armee im Einsatz, wird in der Militärgeschichtlichen Sammlung der Division Schnelle Kräfte gezeigt.
In Anpassung an den Auftrag veränderten sich die persönliche Ausrüstung und die Uniformen. Gezeigt wird dieser Wandel an einer Vielzahl von Exponaten. Beispielhaft ist hier das „Haarnetz“ zu erwähnen, das von Soldaten mit zu langen Haaren Anfang der 1980er Jahre im Dienst getragen werden musste.
Programm für den 11.Juni 2017: Öffnungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr
Im Stundenrhythmus (14:00, 15:00, 16:00 Uhr) werden Führungen durch die Sammlung angeboten. Treffpunkt zur vollen Stunde an der Wache. Parkmöglichkeit: Parkplatz vor der Herrenwaldkaserne
Um 15:00 und 16:00 Uhr wird ein Bustransfer zum Dokumentationszentrum/Stadt-museum im Aufbaugebäude in Stadtallendorf angeboten.
Allgemeine Informationen zur Sammlung:
Die Militärgeschichtliche Sammlung der Division Schnelle Kräfte präsentiert in der Herrenwaldkaserne die Geschichte der Bundeswehr am Doppelstandort Stadtallendorf / Neustadt.
Gezeigt werden:
• Informationstafeln zur Geschichte der Bundeswehrallgemein und am
Doppelstandort
• Exponate (Uniformen, persönliche Ausrüstungsgegenstände, verschiedene.
Kleingeräte, wie Messgeräte der Artillerie)
• interaktive Bildschirme, mit Detailinformationen zu den ehem. Großverbänden am
Doppelstandort
• Chroniken der ehemaligen Verbände des Doppelstandorts
• Filmmaterial von Übungen, Übergaben und Filmmaterial der Bw
• Erinnerungen an Auslandeinsätzen
• Patenschaften mit Gemeinden und Alliierten
Die Sammlung nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Bundeswehr am Doppelstandort Stadtallendorf-Neustadt.
Sie ist entstanden aus der Militärgeschichtlichen Sammlung der PzBrig 14. Mit betreut wird sie vom Förderverein PzBrig 14 e.V.
Träger: Bundeswehr Stadtallendorf Division Schnelle Kräfte (DSK)
Kontaktadresse: Hptm Ackermann, Tel. 06428-938 2422
Pressemitteilung der
Militärgeschichtliche Sammlung Divison Schnelle Kräfte Herrenwaldkaserne,
Moltkestrasse,
35260 Stadtallendorf
Bürgerreporter:in:Herbert Köller aus Stadtallendorf |
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