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Geschichte Stadtallendorfs erleben!
„Als gestern heute war

  • Das Familienunternehmen Richter an seinem Standort in der heutigen Tschechischen Republik.
  • Foto: Foto: Familie Richter
  • hochgeladen von Herbert Köller

Heimat- und Geschichtsverein Stadtallendorf  plant mehrere Veranstaltungen während der Kunst- und Kulturtage 2023 in Stadtallendorf

Für die Kunst- und Kulturtage 2023, die am 1. Mai 2023 in der jungen Industriestadt im Grünen beginnen, hat sich der Heimat- und Geschichtsverein Stadtallendorf einiges vorgenommen.  Der Verein plant in der Zeit von Anfang Mai bis Mitte Juni 2023  mehrere Vortragsveranstaltungen. Da sich Anfang Mai das Ende des zweiten Weltkrieges jährt, soll damit nicht nur auf die Auswirkungen auf unsere Stadt, sondern auch auf das Schicksal einzelner Menschen eingegangen werden. Der Verein will die Möglichkeit geben, die Geschichte Stadtallendorfs, der jungen Stadt im Grünen, zu erleben!

Am 8. Mai 2023,  dem 78. Jahrestag des Kriegsendes, ist das Schicksal der Familie Richter Thema einer Vortragsveranstaltung mit den Enkelkindern von Max Richter.

Die Enkelkinder Felicitas Siegmund und Christoph Richter lesen aus dem Buch ihres Vaters: Max Arne Richter: „Als gestern heute war“ und nehmen uns mit in die bewegte Geschichte der Familie, die für die Entwicklung von (Stadt)Allendorf zur modernen Industriestadt so bedeutend war.

Der Autor, geboren 1929 in Reichenberg/ Liberec in der damaligen Tschechoslowakei, beschreibt Familiengeschichte und persönliches Erleben als Teil des Zeitgeschehens, wobei der Bogen von der k. u. k. Monarchie bis in die Nachkriegszeit gespannt wird.

Max Arne Richter entstammte einer alten Textilunternehmerdynastie und erlebte eine unbeschwerte Kindheit. Dass die Richters im deutsch-tschechischen Spannungsfeld wohnten, wurde 1938 klar, als die sogenannte Sudetenkrise eskalierte. Später drangen die Grausamkeiten des Kriegs in Schulbetrieb und Familie ein. Richters Kindheit endete abrupt im März 1945, als er zum Soldatendienst einberufen wurde.

Nach Kriegsende mussten die Richters alles aufgeben und ihre Heimat verlassen. Trotz vieler Schwierigkeiten und Entbehrungen gelang es dem Vater Max Richter, in (Stadt)Allendorf wieder eine Kammgarnspinnerei aufzubauen. Damit gehört die Firma Richter zu den Industriepionieren, die den Grundstein für die Entwicklung der ehemaligen Munitionswerke DAG zu einem modernen Industriestandort legten.  Der Autor berichtet in seinen Lebenserinnerungen, wie er sich in einer Welt zurechtfinden musste, die so ganz anders geworden war, als die verlassene Heimat.

In Zusammenarbeit mit der Georg Büchner Schule Stadtallendorf findet morgens bereits eine Lesung in der Aula der Schule für die Schüler statt. Ihnen soll damit Gelegenheit gegeben werden, die Geschichte ihrer Heimatstadt zu erleben und näheres darüber  zu erfahren.

Die Lesung findet am Montag, den 08. Mai 2023 um 15:00 Uhr in der Stadthalle Stadtallendorf, Bahnhofstrasse 2 statt.

  • Das Familienunternehmen Richter an seinem Standort in der heutigen Tschechischen Republik.
  • Foto: Foto: Familie Richter
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  • Felicitas Siegmund und Christoph Richter nehmen uns mit in die Geschichte ihrer Familie und die Auswirkungen, die das Ende des zweiten Weltkrieges auf die Familie hatte.
  • Foto: Foto: Felicitas und Christoph Richter
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  • In einer Lesung aus dem Buch ihres Vaters Max Arne Richter wollen Felicitas Siegmund und ihr Bruder Christoph Richter über die Geschichte ihrer Familie berichten.
  • Foto: Foto: Heimat- und Geschichtsverein Stadtallendorf
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