Kirchhain lässt es krachen
Fünf Jahre KirchhainCard waren der Anlass, den diesjährigen Martinsmarkt in Kirchhain um ein Feuerwerk zu ergänzen. Zu familienfreundlicher Zeit, nämlich um 20 Uhr, sollte es am Freitag abend vor dem Bahnhof abgebrannt werden. Auf dem Bahnhofsvorplatz und dem Parkplatz rechts vorm Bahnhof waren verschiedene Feuerwerksartikel aufgebaut worden, während links vom Bahnhof die Feuerwehr mit vier Löschfahrzeugen bereit stand.
Viele Schaulustige hatten sich schon frühzeitig an der Absperrung vor dem Bahnhosvorplatz versammelt. Wie man es sonst von der Bahn gewohnt ist, ging es nicht ganz pünktlich los, aber das Warten war nicht vergebens. Zu Beginn wurden sechs rot leuchtende Fackeln gezündet, die bis zum Ende des Feuerwerks durchhielten. Der Bahnhofsplatz wurde zunächst von fünf Fontänen, dann einer Vielzahl von Feuerrädern hell erleuchtet. Als diese erloschen waren, wurde der Himmel von einer Vielzahl von Batterien mit Leuchteffekten übersät. Bis diese abgebrannt waren, dauerte eine ganze Weile. Ein Vorhang aus Feuer bildete das Finale.
Mit dem von Reinhard Boppert abgebrannten Feuerwerk waren Zuschauer und Auftraggeber zufrieden. Ein Mädel fand, dass das Feuerwerk schöner sei als das in Stadtallendorf. Nicht zu unrecht, denn bei dem in Stadtallendorf gezündeten Höhenfeuerwerk ging es zwar höher hinaus als in Kirchhain, aber dafür waren die Sicherheitsabstände so groß, dass die Zuschauer die Leuchteffekte nicht so recht genießen konnten, weil meist irgendwelche Bäume oder Festzelte im Wege waren. In Kirchhain hingegen wurden zwar vorwiegend Artikel gezündet, wie sie am Jahresende in den Supermärkten zu finden sind, aber durch den gut gewählten Platz kamen diese voll zur Geltung.
Bürgerreporter:in:Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf |
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