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HR4-Radtour 2008: Zweiter Tag

Nach dem Morgenprogramm wurde um 9:30 Uhr der Startschuss für die zweite Etappe der Tour gegeben. An diesem Tage sollte es von Alsfeld im Vogelsbergkreis über Schwalmstadt im Schwalm-Eder-Kreis nach Frankenberg im Kreis Waldeck-Frankenberg gehen.

Der Anfang der Strecke war einfach zu fahren und führte durch das Schwalmtal an Münch-Leusel vorbei und durch Heidelbach. Als sie sich Holzburg näherte, waren Sirenen im Ort zu hören. Hoffentlich wollte kein Fahrzeug mit Blaulicht an der Tour vorbei, denn dann wäre wertvolle Zeit verloren gegangen. Es kam aber ganz anders. Die Einwohner von Holzburg hatten ihre Trecker und andere Landmaschinen am Beginn des Ortes platziert und veranstalten zur Begrüßung ein Hupkonzert. Ein Stück weiter stand ein weiteres Begrüßungskommitee mit zahlreichen Bürgern. Und schließlich fand sich auch die Ursache für das schon vorher gehörte Martinshorn: Die Feuerwehr hatte auch ihre Fahrzeuge augebaut und sorgte für eine lautstarke Begrüßung. Was Holzburg auf die Beine gestellt hatte, war kaum noch zu übertreffen. Eine Radfahrerin meinte allerdings, dass der Ort bei einer Wahl für die beste Begrüßung ihre Stimme nicht bekommen würde, da die Feuerwehr zu laut sei.
Ab Holzburg ging es zwar erst einmal aufwärts, aber es gab wenig Klagen, da die Radler noch erfrischt waren und es nicht so heiß war wie beim Erreichen von Homberg am Vortage. Nach dem Überwinden des Berges erreichte die Tour nach kurzer Zeit Zella, wo zwar einige Einwohner der Tour zuwinkten, das Begrüßungsprogramm aber sehr bescheiden war.
In Loshausen gab es keine Begrüßung, aber das schöne Schloss an der Straße viel doch auf. Noch auffälliger wäre der Ort gewesen, wenn die Tour eine Woche früher gekommen wäre: An dem Wochenende machten viele Leute auf den Wiesen am Ortsrand Camping wegen des Weltmusik-Festivals im Schlosspark.
In Loshausen bog die Tour von der Straße ab und folgte einem Weg neben der ehemaligen Bahnlinie von Treysa nach Oberaula. Auf dieser Bahntrasse soll in den nächsten Jahren ein Fernradweg (Mittellandroute, Deutschland-Radweg 4) entstehen.
Kurz vor Ziegenhain, das zusammen mit Treysa den Ort Schwalmstadt bildet, wurde noch ein länger als erwartet dauernder Stopp eingelegt. Einige Radler vermuteten, dass man vielleicht noch die Stände für die Pause aufbauen müsste. Ein solche Ursache wäre sogar plausibel gewesen, dann die Tour traf schon um 11:15 Uhr und nicht wie geplant um 11:45 Uhr am Rastplatz ein.
Pausiert wurde am Paradeplatz zwischen Museum, Kirche und Gefängnis. Für Unterhaltung sorgten eine Blaskappelle aus Wiera (Ortsteil von Schwalmstadt) und eine Trachtengruppe. Außerdem hatte das Heimatmuseum extra für die Tour geöffnet und erließ den Radlern sogar den Eintritt. Im Museum können unter anderem alte Wohnungseinrichtungen, Trachten und ein Modell von der früheren Festung Ziegenhain besichtigt werden.

Etwas früher als geplant erfolgte der Start für die nächste Etappe. Zunächst ging es durch Treysa und am Diakoniezentrum Hephata vorbei. Die Tour sollte nun auf der Straße bis Gemünden / Wohra fahren. Dabei gab es bis kurz vor Gilserberg einen Anstieg von etwa 180 Höhenmetern zu überwinden. Zum Glück gab es unterwegs an einem Rastplatz eine Pause mit Getränkeversorgung. Außerdem meinte es das Wetter gut mit den Radfahrern, denn es war nun meistens bedeckt und nicht so heiß.
In Gilserberg gab es auch eine zünftige Begrüßung samt Blaskapelle. Aber gegen Holzburg konnte man damit schlecht ankommen.
Nach Gilserberg führte die Strecke durch Moischeid, wo eine Straßenbaustelle das Fahren erschwerte. Anschließend war noch eine nicht allzu lange Steigungstrecke zu überwinden, bis es dann durch den Wald abwärts nach Gemünden / Wohra ging. Dabei führte die Straße mehrmals über eine ehemalige Bahntrasse, die aber kaum noch als solche erkennbar war. Auf der sogenannten Kellerwaldbahn konnte man von Gilserberg nach Gemünden fahren, wobei der Bahnhof von Gilserberg direkt an der benutzten Straße lag.
In Gemünden fand die Pause auf einem Schulgelände statt. Auf dem Schulhof konnten die Räder geparkt werden, während auf dem Parkplatz dahinter die Verpflegungsstände aufgebaut waren. Für musikalische Unterhaltung sorgte eine Blaskappelle.

Die letzte Etappe begann erst mit leichten Steigungen, bevor dann die nächste längere Steigung des Tages zu überwinden war. Dabei wurden die Radfahrer von den Einwohnern von Halgehausen und Haubern begrüßt. Außerdem musste die Tour zweimal anhalten, wobei während des ersten Stopps ein Notarztwagen die Tour passierte. Mit etwa einer halben Stunde Verspätung wurde der Obermarkt in Frankenberg erreicht, wo Verpflegung und ein unterhaltsames Abendprogramm die Radler erwarteten.

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