Blick auf den Hessentag 2010 von oben

Kirchturm und Gondel bieten eine tolle Aussicht. (04.06.2010)
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Wer den Stadtallendorfer Hessentag von oben betrachten wollte, hatte in Bahnhofsnähe gleich drei Möglichkeiten, einen Blick auf das Geschehen von oben zu werfen. Ein Riesenrad, eine Gondel am Kran und der Kirchturm der Wasserkirche boten eine tolle Aussicht auf die Stadt und das Hessentagsgelände.

Riesenrad
Zwischen Niederkleiner Straße und den Bahngleisen stand das traditionelle hr-Riesenrad. Für 3,50€ konnte man dort in offenen oder geschlossenen Gondeln mehrere Runden durch die Lüfte drehen. Die runden Gondeln ließen sich auch drehen, so dass man zum Wechsel der Blickrichtung nicht die Plätze tauschen musste.

Per Kran in die Luft
Die Sparkasse bot wie schon bei anderen Hessentagen die Möglichkeit, sich per Kran in die Lüfte zu erheben. Ein großer Kran der Firma Archinal aus Wetter hob vor der Sparkasse nahe des Bahnhofs Besucher in einer geschlossenen Gondel in die Lüfte. Nach dem Hochziehen der Gondel wurde der Kran gedreht, so dass sich die Gondel auf einer Kreisbahn dürch die Lüfte bewegte. Dies war allerdings nicht immer möglich. Am Morgen des 3. Juni etwa behinderte zu starker Wind die Gondelfahrten. Nach einigen Tests wurde beschlossen, die Gondel nur hochzuziehen, aber auf die Kreisbewegung zu verzichten. Bei noch stärkerem Wind hätte ganz auf diese Attraktion verzichtet werden müssen.
Wer mit der Gondel in die Luft wollte, musste dafür zwar weder etwas zahlen noch an einem Gewinnspiel teilnehmen, dafür aber genügend Geduld mitbringen. Da immer nur wenige Personen in die Gondel konnten und das Interesse an einer Gondelfahrt groß war, ließ sich längeres Anstehen nicht vermeiden.

Blick vom Kirchturm
Je nach Vorhandensein von ausreichend vielen Helfern der Wasserkirche konnte man auch den Kirchturm besteigen. Je zwei Helfer waren nötig, um die Kirchturmbesteigung anzubieten. Einer stand jeweils oben auf dem Turm und sah nach dem Rechten, während der andere unten den Einlass übernahm. Jeder Turmbesucher erhielt eine Karte, die bei der Rückkehr wieder eingesammelt wurde. Mit den Karten wurde die Zahl der Leute im Turm begrenzt. Wenn gerade keine Karten verfügbar waren, mussten Interessenten darauf warten, bis wieder jemand vom Turm kam.
Einige Flaschen des Wasserkirchenwassers waren auch auf den Turm geschafft worden, so dass vom langen Aufstieg durstig gewordene Besucher sie gleich dort erwerben konnten.
Der Aufstieg auf den Kirchturm war zwar mit einer gewissen Mühe verbunden und führte nicht ganz so hoch wie die Fahrt mit dem Kran oder Riesenrad. Dafür konnte man aber auch in aller Ruhe die Aussicht genießen und musste in der Regel auch nicht lange anstehen. Eintritt wurde nicht erhoben, auch wenn Spenden erwünscht waren.
Während des Festzugs gegen Ende des Hessentags war der Kirchturm allerdings für Kameraleute und Fotografen reserviert.

Besuch vom Hubsteiger
Abschließend sei noch erwähnt, dass bei einer Feuerwehrausstellung in der Waldstraße am 4. Juni auch ein Hubsteiger der Werkfeuerwehr Infraserv Höchst dabei war, der den Feuerwehrleuten den Blick aufs Hessentagsgelände aus einer ganz anderen Perspektive ermöglichte.

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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