Verpuffung in Stadtallendorf - 52-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Eine gewaltige Druckwelle erschütterte am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr in Stadtallendorf das Haus Niederkleiner Straße 30 und benachbarte Gebäude. Eine Verpuffung war die Ursache für die Druckwelle.

Nach ersten Feststellungen der Stadtallendorfer Feuerwehr löste offenbar ein mit einer Propangasflasche betriebener Heizlüfter, der zum Beheizen der Küche in der Erdgeschosswohnung diente, das Unglück aus. Dabei zog sich der alleinige Bewohner der Wohnung nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Jürgen Schlick lebensgefährliche Verletzungen zu. Trotz seiner schweren Verbrennungen fanden die Rettungsteams bei ihrem Eintreffen an der Unglücksstelle den 52-jährigen Deutschen stehend neben der Haustür des Mehrfamilienhauses vor.

Notärzte behandelten den Mann eine halbe Stunde lang im Rettungswagen, ehe er ins Klinikum gefahren wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle zwölf Bewohner das verqualmte, aber glücklicherweise nicht in Brand geratene Haus verlassen. „Es gibt in der Erdgeschosswohnung Brandspuren, aber als wir kamen, gab es kein offenes Feuer mehr“, sagte Uwe Segendorf von der Freiwilligen Feuerwehr Stadtallendorf gegenüber der OP. Unter Führung von Stadtbrandinspektor Ulrich Weber hatte die Stadtallendorfer Wehr 25 Einsatzkräfte vor Ort.

von Matthias Mayer/OP-Marburg

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