Sturmtief Xynthia besucht Stadtallendorf
Am 28.2.2010 wurde Stadtallendorf nachmittags von einem Sturm heimgesucht.
Heftige Böen wirbelten das noch vorhandene Laub auf und ließen Bäume und Bauzäune umkippen. Bereits am Nachmittag waren Fichten in der Waldstraße und Beethovenstraße umgekippt und blockierten die Straße. Die Stadtallendorfer Feuerwehr beseitigte die Bäume, aber es waren nur zwei von vielen Einsätzen im Stadtgebiet, wo mehrfach das Martinshorn zu hören war.
Durch den Sturm wurde auch der Bahnverkehr beeinträchtigt. Der letzte halbwegs nach Fahrplan fahrende Zug war der RegionalExpress nach Frankfurt, welcher um 15:26 in Stadtallendorf abfuhr. Bis Frankfurt hat er es laut Fahrplanauskunft nicht mehr geschafft, da inzwischen viele Streckenabschnitte gesperrt werden mussten und so der Bahnverkehr zum Erliegen kam.
In der Niederkleiner Straße konnte ich selbst miterleben, wie durch den Sturm eine etwa zwei Meter lange Platte von der Verkleidung eines Geschäftsgebäudes heruntergeworfen wurde.
Vandalismus der Natur - auch strafbar ? Größere Schäden hat es wohl im Kreis bisher nicht gegeben, zum Glück. Die Schäden durch umgestürzte Bäume und Stromausfälle werden wohl auch am Montag noch ihre Auswirkungen zeigen (Berufsverkehr).