Neuer Einsatz für die Feuerwehr
Mit einem Brand im zweiten Stock eines Stadtallendorfer Wohnblocks beschäftigte sich die Feuerwehr am 30. August 2011.
Für das Eindringen in die betroffene Wohnung musste die Feuerwehr eine Leiter anstellen, über welche ein Feuerwehrmann zum Fenster im zweiten Stock gelangte. Dort sicherte er zunächst die Leiter und half einem zweiten Kollegen beim Einsteigen. Beide trugen Atemschutzgeräte. Über das Fenster wurden anschließend ein Schlauch und eine Axt hinaufgezogen. Diese wurde benötigt, um innerhalb des Stockwerks eine Öffnung zu schaffen. Wie man hören konnte, wurde sie auch tatsächlich beschäftigt.
Andere Kollegen kümmerten sich um die Wasserversorgung, die Koordination des Einsatzes oder drückten mit einem Lüfter frische Luft ins Treppenhaus.
Für den Beobachter war die Szene aber weniger dramatisch, da es sich um eine Übung ohne Feuer, Rauch und Wasser handelte. Auch der Lüfter wurde nicht eingeschaltet. Dafür konnte sich die Feuerwehr problemlos in dem Wohnblock austoben, welcher wegen eines irreparablen Gebäudeschadens nicht mehr bewohnt und in absehbarer Zeit abgerissen wird. Aus diesem Grunde ist das Gebäude nicht zum ersten Male von der Feuerwehr besucht worden.
Für die Kinder waren die Feuerwehrleute mit ihrer Ausrüstung übrigens nicht ganz so faszinierend wie in den siebziger Jahren für den kleinen Drachen Grisu, der zwar immer wieder Probleme mit versehentlich ausgestoßenen Feuerstößen hatte, aber hartnäckig Feuerwehrmann werden wollte. Während einige Kinder mehr oder weniger lange zuschauten, lehnte ein Junge aus der Nachbarstraße das wohlgemeinte Angebot einer Feuerwehrfrau ab, sich einmal ins große Feuerwehrauto zu setzen.
Bürgerreporter:in:Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf |
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