Solingen: Ukraine-Konflikt: Rathaus hisst Friedensflagge
Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach ist bestürzt über den Einmarsch: ,,Solidarität und Hilfsbereitschaft gelten den Menschen in der Ukraine." Als Zeichen hat der OB vor dem Rathaus die Flagge des Friedensbündnisses "Majors for Peace" hissen lassen.
,,Krieg in Europa! Bestürzt verfolge ich heute die jüngste Entwicklung in der Ukraine", sagt Oberbürgermeister Tim Kurzbach zur jüngsten Lage in Ost-Europa. Dort hatten in der Nacht zu Donnerstag russische Truppen mit dem Einmarsch in die Ukraine begonnen. Dies ist die nächste Eskalationsstufe in einem seit langem schwelenden Konflikt.
Als Mensch und Christ denkt Tim Kurzbach in diesen Stunden zuerst an die Menschen in der Ukkraine: ,,Not, Leid, Angst und Tod werden über das Land gebracht. Allen Betroffenen gehört mein tiefes Mitgefühl, ebenso wie den knapp 600 Solingerinnen und Solingern mit ukrainischen Wurzeln, die in der Klingenstadt ihre Heimat gefunden haben. Ich denke an sie, an ihre Verwandten und an ihre Landsleute. und ich nehme sie in meine Gebete auf."
Zugleich fordert der Oberbürgermeister von der internationalen Politik, in Richtung Russland immer gesprächsbereit zu bleiben: ,,Bei aller Erschütterung über den russischen Angriff und bei aller Verurteilung der dahinter stehenden Motive dürfen wir niemals die Bemühungen einstellen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und die Kämpfe zu beenden. Zurecht wird über Sanktionen beraten. Aber die Gesprächsbereitschaft muss ebenfalls immer aufrecht erhalten werden."
Mit einem Blick nach vorne lenkt der OB weiter ein: ,,Es ist jetzt unsere Verpflichtung, den Menschen in der Ukraine zu helfen. Und es wird vermutlich viel humanitäre Hilfe nötig werden, wenn es nicht gelingt den Konflikt schnell zu beenden. Darauf sollten wir vorbereitet sein. Und wir müssen bereit sein, unseren Beitrag zu leisten."
Bürgerreporter:in:Horst-Peter Nauen aus Solingen |
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