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Remscheid: Gedenkveranstaltung für die Opfer der Pogromnacht 1938

NRW-Ministerin Ina Scharrenbach besucht gemeinsam mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938 in Remscheid.

Die auf dem Areal der Polizeiinspektion am Quimperplatz befindliche "Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V." war am Mittwoch, 9. November 2022, bis auf den letzten Platz besetzt. Unter den Gästen befanden sich viele Jüdische Familien, Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Emma-Herwegh-Gynasiums, der Albert-Einstein-Gesamtschule und der Hauptschule Hackenberg.

"In NRW ist kein Platz für Antisemitismus", so Ministerin Scharrenbach.
Ina Scharrenbach,
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, begrüßte die anwesenden Gäste auf Hebräisch und sagte dann in einer anregenden Rede: ,,Als Landesregierung sagen wir deutlich, wir alle haben ein Zeichen zu setzen und dazu dient auch ein Gedenken an die Pogromnacht 1938. Denn wenn unser Gedenken an diese Barbarei heute einen Sinn erhält, dann, dass wir achtsam zu bleiben haben. Wir haben alle Aussagen in unserem Umfeld zu widersprechen die antisemitische Vorurteile enthalten. Für Antisemitismus ist in Nordrhein-Westfalen und in Remscheid sowie inallen 395 Städten und Gemeinden keinen Platz."

Zum Schluss habe sie noch einen Wunsch, so die Ministerin: ,,Auch wenn die Zeiten so schwierig sind wie sie sind, es liegt immer an uns was wir aus Zeiten machen und deswegen freue ich mich, wenn das Engagement der Schülerinnen und Schüler und besonders auch von Ihnen Herr Schumacher dazu beiträgt, dass wir aus Wut, Mut machen. Denn sie machen mit ihrem Projekt indem was sie hier Leisten, nicht nur für die Remscheider Stadtgesellschaft sondern weit darüber hinaus, Mut.
Mut das wir als Menschen zusammenhalten und uns so sehen wie wir sind  - "nur Menschen" - alle gleich - unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung."
,,Shalom aleichem!"  ( Der Friede sei mit Dir)

Die "Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V."  ist ein Verein der von Schülerinnen und Schülern gegründet wurde. Hans Heinz Schumacher gehört zu Vorstand des Vereins und sagte: ,,Unsere Arbeit dient der Mahnung und Achtung aller Opfer des Nationalsozialismus. Dies wollen wir zuerst durch Ausstellungen erreichen, die die Geschichte der verfolgten Gruppen beleuchtet."
In der Remscheider Bildungstätte Pferdestall arbeiten Schülerinnen und Schüler und Mitglieder der GuB Hand in Hand - zur Erforschung, Aufarbeitung der persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Familien, die hier damals lebten und arbeiteten.

Fotos: Horst Nauen

  • Ministerin Ina Scharrenbach
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  • Eine jüdische Familie aus Israel angereist
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1 Kommentar

Mit Gedenktagen kann man leider ein Wiederholen von Gräueltaten nicht verhindern.
Welchen Sinn haben sie also?

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