Der unselbständige Mensch - Gedicht von Klaus Wilhelm von Ameln

Der unselbständige Mensch

Was macht euch Wenigen so groß,
was denkt ihr euch da oben bloß,
was treibt euch, alles zu begehren,
um zu besitzen alles zu zerstören.

Ihr nehmt die Zukunft unseren Kindern.
Blindwütig werden sie euch daran hindern.
Sie werden kämpfen für ein wenig Glück
und holen sich die Zuversicht zurück.

Die Angst lässt wachsen sie zu Horden
um die großen dieser Welt zu morden.
Aus ihnen wachsen danach wieder Führer,
die Gründe bieten für neue Aufrührer.

Warum müssen wir uns immer führen lassen,
um Führer später wiederum zu hassen?
Ist es die Unselbständigkeit von Geburt an?
Wann ja, dann hat der Schöpfer Schuld daran!

Bürgerreporter:in:

Klaus Wilhelm von Ameln aus Simmerath

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