„Et Schliefmöllche“ in Einruhr

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Damit es nicht verloren geht!

Da, wo keine schriftlichen Dokumente mehr vorhanden sind, müssen mündliche Überlieferungen die fehlenden Puzzles ersetzen. Diese mündlichen Überlieferungen wurden als Geschichten von Generation zu Generation weitergegeben. Dabei runden Orts- und Flurnamen (in alter Volkssprache), Wegverläufe sowie Reste von alten Gebäuden und Gräber (Kulturdenkmale) das geschichtliche Erscheinungsbild ab. Geschichtliche Interpretationen werden nie ein endgültiges Erscheinungsbild präsentieren können, denn die Interpretationen sind immer subjektiv und erleben durch spätere Neuentdeckungen oftmals eine gewaltige Veränderung. Wenn die vorhandenen Puzzlesteine auch noch kein scharfes Bild ergeben, sollten sie trotzdem archiviert werden, damit spätere Erkenntnisse womöglich leichter einzuordnen sind.

Die neue Serie hat sich zum Ziel gesetzt, einen breiten Kreis von geschichtlich Interessierten anzusprechen, sich zu beteiligen um vergessene Geschichte wieder mit Leben zu erfüllen. Heute geht es um:

„Et Schliefmöllche“ in Einruhr
Spurensuche mit Ewald Karbig

Von der ehemaligen Schleifmühle auf der linken Erkensrurseite gelegen, kurz vor dem Einlauf des Sauerbaches in diese, zeugt noch heute eine Flurbezeichnung „am Schliefmöllche“. Die Schleifmühle kann in Zusammenhang stehen mit der Eisenverhüttung in Pleushütte und des Eisenhammers in Einruhr, denn gern legte man diese Betriebe nah bei einander, wegen der Transportprobleme und –kosten.

Bürgerreporter:in:

Klaus Wilhelm von Ameln aus Simmerath

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