Sandrosen

Sandrosen werden auch Wüsten-, Gips- oder Barytrosen genannt. Es sind Kristallgebilde, die meist aus Sandkörnern bestehen, die in einem Kristall aus Gips oder Baryt eingebettet sind.
Die Gipsrosen entstehen in heißen und trockenen Wüstengebieten. Durch schnell verdunstende Oberflächenfeuchtigkeit wird Grundwasser durch Kapillarkräfte nach oben gefördert. Die im Wasser enthaltenen Mineralien kristallisieren durch Verdunstung aus und bilden zusammen mit dem Sand die charakteristische, blattförmige Kristallstruktur.
Viele Sandrosen stammen aus der tunesischen oder algerischen Sahara. Aber auch in Deutschland gibt es einen bekannten Fundort in der Wetterau in Hessen. Das mineralogische Museum der Universität Marburg beherbergt eine ca. 4 Tonnen schwere Sandrose aus dem genannten Vorkommen.

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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