Ringelblumen

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Der lateinische Name der Ringelblume lautet Calendula. Dieses Wort ist verwandt mit dem uns geläufigen Wort für „Kalender“, denn die Ringelblume blüht fast das ganze Jahr, also den „Kalender“ hindurch. In alten Zeiten war die Ringelblume deshalb auch bekannt unter dem Namen „Niewelkblume“. Der deutsche Name der Ringelblume ist wahrscheinlich von den teilweise geringelten Früchten oder den geringelten Samen der Pflanze abgeleitet.

Die Ringelblume erfeut uns durch ihre farbenfrohen Blüten in Gelb bis Orange. Doch sie hat noch mehr zu bieten. Sie dient dem natürlichen Pflanzenschutz, indem sie zum Beispiel gefräßige Schnecken und auch Fadenwürmer fernhält.
Zur Schneckenbekämpfung muss ein Beet allerdings vollständig von einer Ringelblumenrabatte umgeben sein. Als eine Art Gründünger verbessern Ringelblumen auch die Qualität des Bodens.

In Ägypten, Ungarn und der Slowakei erfolgt der Anbau dieser vielseitigen Blume in Kulturen für die arzneiliche Verwendung. Bei uns findet die Ringelblume hauptsächlich in der Homöopathie Verwendung.

Es werden ausschließlich die Blüten wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften zur Wundheilung als Heilpflanze verwendet. Zu Tee verarbeitet helfen Ringelblumen auch bei Verdauungsstörungen.
Schon Hildegard von Bingen hat im 12. Jahrhundert die pharmazeutische Wirkung Ringelblume zu schätzen gewusst.

Und:

"Über Jahrhunderte hinweg stand die Ringelblume bei Bauern als 'Wetterprophet' in hohem Ansehen, denn sie faltet ihre Blüten zusammen, wenn schlechtes Wetter mit Regen aufzieht", so der NABU.

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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