Marienkäfer
Marienkäfer (Coccinellidae) sind weltweit verbreitete, etwa sechs bis acht Millimeter große Käfer mit rundem, halbkugelförmigem Körper. Marienkäfer besitzen vier Flügel: zwei Hautflügel, die zum Fliegen dienen und zwei harte Deckflügel, die die dünnen Hautflügel schützen, wenn die Käfer nicht fliegen.
Die Deckflügel weisen eine unterschiedliche Anzahl von auffälligen Punkten auf.
Die Käferchen gibt es in verschiedenen Farben wie gelb, rot oder schwarz mit jeweils andersfarbigen Punkten. Je nach Art tragen sie mehr oder weniger Punkte auf dem Rücken.
Der asiatische Marienkäfer (Orange und 19 Punkte) droht die europäischen Marienkäferarten zu verdrängen. Er vermehrt sich massenhaft, ist resistent gegen Parasiten und konkurriert mit den einheimischen Marienkäfer um Nahrung.
Die Marienkäfer sind bei der Bevölkerung beliebt unter anderem deshalb, weil sie im Gartenbau und der Landwirtschaft nützlich sind, da sie allein in ihrer Larvenzeit je nach Art bis zu 3000 Pflanzenläuse und Spinnmilben fressen.
Die rot-schwarzen Marienkäfer sind nicht nur hübsch, sondern gelten obendrein als Glücksbringer für uns Menschen.
Sie werden deshalb auch Glückskäfer genannt und sind ein beliebtes Motiv auf Glückwunschkarten, als Deko und Geschenkartikel.
(alle Bilder: Günter Presnitz)
Bürgerreporter:in:Sabine Presnitz aus Schwabmünchen |
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