Die Blaumeise
Besondere Aufmerksamkeit bekommt in diesem Jahr bei der Aktion „Stunde der Wintervögel“ die Blaumeise, denn im vergangenen Frühjahr trat in weiten Teilen Deutschlands eine vom Bakterium Suttonella ornithocola ausgelöste Epidemie auf, der Tausende Blaumeisen zum Opfer fielen.
Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) ist ein kleiner, lebhafter Singvogel. Ihre Größe beträgt ca. 11,5cm, die Schnabellänge ca. 1 cm und ihr Gewicht ungefähr 10g. Blaumeisen werden durchschnittlich bis zu 5 Jahre alt. Viele Blaumeisen sterben allerdings in einem Alter bis zu einem Jahr durch ihre Fressfeinde.
Der blaue Scheitel, die blauen Flügel- und Schwanzfedern und die leuchtend gelbe Brust machen die Blaumeise unverwechselbar. Die kleine, kompakte Gestalt und der winzige Schnabel geben der Blaumeise ein besonders niedliches Aussehen.
Die Blaumeise kann man in Lebensräumen mit vielen Gehölzen antreffen, vor allem in Laub- und Mischwäldern, Parks oder Gärten.
Blaumeisen fressen gerne kleine Insekten, Larven, Spinnen und Sämereien. Im Winter passen sich die Blaumeisen an und werden zu Körnerfressern. Dann fressen sie Nüsse, Sonnenblumenkerne und Meisenknödel, aber auch Äpfel und Beeren.
Hatte beim Zählen bei der Stunde der Wintervögel drei Stück zur gleichen Zeit im Garten.