Das Rotkehlchen

Bild: Günter Presnitz

Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula)

Im Jahr 1758 bezeichnete Carl von Linné das Rotkehlchen als Motacilla rubecula. Das lateinische Wort „rubecula“ stellt die verkleinerte Form von „ruber“ dar und bedeutet „Rötchen“.
Der heutige wissenschaftliche Gattungsname „Erithacus“ ist ein alter, nicht näher bestimmbarer Vogelname, den schon der römische Gelehrte Plinius verwendete.

Im Volksmund wird das Rotkehlchen auch Rötele, Rotkröpferl oder Rotbrüstle genannt.

An der roten Brust und der rundlichen Gestalt ist das Vögelchen leicht zu erkennen.
Der Gesang ist melancholisch und etwas schüchtern, der Warnruf klingt wie ein „tick-ick-ich”. .

Rotkehlchen kommen ganzjährigbei uns vor .Die meisten Vögel, die im Winter bei uns sind, sind nordische Gäste.

Das Rotkehlchen nistet in Bodennähe und ist anspruchslos. So kommt es zu ungewöhnlichen Neststandorten wie Briefkästen oder im Türschmuck.

Rotkehlchen ernähren sich sehr vielseitig, von Insekten, deren Larven und vielen Kerbtieren, die im Laub zu finden sind. Im Herbst und Winter ernährt sich das Kehlchen von weichen Früchten und Pflanzenteilen.

Wegen seiner oft geringen Fluchtdistanz, seines Erscheinungsbilds und seiner Häufigkeit ist das Rotkehlchen ein besonderer Sympathieträger.
In Christuslegenden steht es Jesus in besonderen Momenten und im Sterben tröstend bei.
Das Rotkehlchen hat bei der Entdeckung und wissenschaftlichen Anerkennung des Magnetsinns eine wichtige Rolle gespielt.

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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