Aschermittwoch-Käsebuffet der CSU Schwabmünchen mit Markus Ferber, MdEP

Der Referent des Abends: Markus Ferber, MdEP Europaabgeordneter und CSU Bezirksvorsitzender
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Am Aschermittwoch hatte die CSU Schwabmünchen zu ihrem traditionellen Käsebuffet in Bader`s Restaurant eingeladen. Viele Gäste kamen der Einladung gerne nach und bestaunten im Vorfeld das üppige und kunstvoll dekorierte Käse-Buffet, um sich Appetit für später zu holen.
„Ich heiße Sie alle ganz herzlich willkommen zu unserem traditionellen Aschermittwoch-Käse-Buffet und finde es schön, dass trotz Fußball und anstrengendem Fasching so viele gekommen sind“, mit diesen Worten begrüßte Bernhard Albenstetter, erster Vorsitzender der CSU Schwabmünchen, die Anwesenden im vollbesetzten Saal des Restaurants. Besonders begrüßte er den Referenten des Abends den CSU-Europaabgeordneten und Bezirksvorsitzenden der CSU Schwaben Markus Ferber, MdEP, der zu dem topaktuellen Thema „Euro und Europa – Hintergründe und Perspektiven“ sprechen würde. Albenstetters besonderer Willkommensgruß galt auch dem ersten Bürgermeister Lorenz Müller und dem zweiten Bürgermeister Hans Nebauer. Des Weiteren dankte er herzlich allen Anwesenden für ihre Tätigkeit an der Basis und wünschte allen einen schönen Abend bei dem interessanten Thema, das momentan nicht nur alle Schlagzeilen beherrscht sondern auch die Gedanken der Menschen. Schließlich handelt es sich dabei um die größte Krise des Euro und viele fragen sich wie wird es weitergehen mit Europa.
„Sie stecken nun in einer schwierigen Situation. Zwischen Begrüßung und Käse-Buffet müssen Sie erst mich ertragen“, mit diesen Worten begann Markus Ferber, MdEP seinen Vortrag. Die erste Frage die sich stellt ist „Können wir das, was wir in Europa bisher erreicht haben auch halten?“ Dazu muss man wissen, das viele Länder um uns herum die Produktion von Gütern nicht mehr als wichtig erachtet haben in den letzten Jahren und das sich diese Länder auf Dienstleistungen spezialisiert haben z. B. Großbritannien auf dem Finanzdienstleistungssektor. Daher haben wir in Deutschland Chancen im Export wie nie zuvor.
„Wir Schwaben sind die dynamischste Wachstumsregion in Bayern. Bayern wiederum ist die dynamischste Wachstumsregion in Deutschland. Deutschland ist das dynamischste Wachstumsland in der Produktion von Gütern“ Für unser Land ist von Vorteil, dass wir eine gemeinsame Währung besitzen, denn dadurch kommt es zu keiner Abwertung der anderen Länder in Europa. Ohne den Euro würden unsere Waren für andere europäische Länder zu teuer und wir hätten niemals im Export die Höhe von 1 Billion Euro im Jahr 2011 erreicht. Speziell ging Markus Ferber natürlich auch auf den Fall Griechenlands ein. Momentan werden im europäischen Parlament Wege überlegt und Möglichkeiten auf den Weg gebracht wie Griechenland an besten geholfen werden kann, damit es auch wirtschaftlich wieder auf die Beine kommt. Zuerst muss eine vernünftige und funktionierende Verwaltung mit Hilfe von Fachleuten aufgebaut werden. Vor allen Dingen braucht Griechenland Menschen die sich zu ihrem Land bekennen und ihm nicht den Rücken kehren, vor allen Dingen im Hinblick auf das dortige Steuerwesen. Auch sollte sich die politische Klasse Griechenlands ihrer Verantwortung gegenüber ihres Landes bewusst werden. Dann ging er auch auf die Stabilität des Euro ein und stellte fest, das dieser nach innen (niedrige Inflationsrate) und nach außen (momentan höher bewertet im Wechselkurs als der Dollar) recht stabil dasteht.
Das europäische Parlament ist auch gerade dabei strengere Spielregeln gegen Spekulation mit Währungen zu erlassen und Finanzmarktregeln aufzustellen.
Zum Schluss stellte Markus Ferber noch fest, dass Europa kein Selbstzweck ist, sondern das es nur gemeinsam im Schulterschluss mit allen Ländern möglich ist Vorhaben durchzusetzen. Sei es die Ablehnung von Hormonfleisch aus den USA, die CO2 Emission und vieles mehr. Außerdem ist ein wichtiger Gesichtspunkt nicht zu missachten: Europa wurde auch geschaffen, um allen Bewohnern zu ermöglichen in Freiheit, Sicherheit und Frieden miteinander zu leben.
Am Ende seines äußerst interessanten und informativen Vortrags wurde er mit viel Applaus belohnt. Bernhard Albenstetter nutzte die Gelegenheit, nach einem Dank an Markus Ferber, sich bei der Wirtin des Restaurants Frau Bader mit einem Blumenstrauß für die vielen Sitzungen die in ihren Räumen stattfanden und für das schöne Käse-Buffet zu bedanken. Denn diese Veranstaltung war die letzte die unter ihrer Regie in diesem Restaurant ausgerichtet wurde. Im Anschluss an den offiziellen Teil saßen die Gäste noch bei angeregter Unterhaltung zusammen und genossen das vorzügliche Käse-Buffet.

Bürgerreporter:in:

Uschi Mai aus Schwabmünchen

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