MUGS
Sonderausstellung „Aus Wort mach‘ Kunst“ (8. Februar - 27. April 2025)

Ein historisches Foto des Verlagsgebäudes Foster-Oberländer, in der Bahnhofsstraße 17, SMÜ | Foto: Archiv Andreas Schlarnhaufer
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  • Ein historisches Foto des Verlagsgebäudes Foster-Oberländer, in der Bahnhofsstraße 17, SMÜ
  • Foto: Archiv Andreas Schlarnhaufer
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Es ist ein völlig neuer Ansatz: Für die Planung der Sonderausstellung „Aus Wort mach‘ Kunst“ (8. Februar - 27. April 2025) haben sich das MUGS, die Stadtbücherei und die Schreibwerkstatt Schwabmünchen zusammengetan. Gemeinsam stellen sie sich die Frage, auf welche Arten aus dem geschriebenen Wort (Schrift-)Kunst entstehen kann. Erstmals wird dazu auch ein kleiner Teil der Ausstellung in der Stadtbücherei zu sehen sein.

„Aus Wort mach‘ Kunst“ will zeigen, dass Schrift nicht gleich Schrift und Schreiben nicht gleich Schreiben ist: Aufgeteilt wird die Ausstellung in die Themen Handschrift, Buchdruck, Zeitungsdruck und individueller Druck (Schreibmaschine/Computer). Diese historischen Themen werden mit Werken zeitgenössischer Künstler kombiniert. Dem Thema „Schriftkunst“ wird sich also gleichzeitig regional-historisch und künstlerisch-modern genähert.

Was ab Februar 2025 im MUGS zu sehen ist

Der Schwabmünchner Kalligraf Leonhard Wagner (1454-1522) wird in der Ausstellung ebenso vertreten sein, wie der Augsburger Kalligraf und Designer Sebastian Schulz, welcher heute quasi in die Fußstapfen Wagners tritt. Zwischen Handschrift und Buchdruck steht die „Wortmalerei“ des Kölners SAXA – sein Porträt Martin Luthers besteht allein aus dem Text der bekannten 95 Thesen. Lyrische Werke der Berliner Schriftstellerin Doris Bewernitz werden im Bereich „Zeitungsdruck“ zu sehen sein. Ihr Metier ist die Poesie aus Zeitungsschnipseln mit Collagen. Im Themenbereich „individueller Druck“ werden wiederum die „Typewritings“ der Berliner Künstlerin Bettina Hutschek demonstrieren, wie mit veralteter Technik etwas Neues entstehen kann. Nicht zuletzt zeigt die Siebnacher Buchkünstlerin Corinna Simml, wie sogar das Falten von Buchseiten Schrift und Motive entstehen lässt. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können neben vielen Museumsgegenständen zum Thema Schrift auch die alten Maschinen und Bleibuchstaben der Schwabmünchner Druckerei Foster-Oberländer bestaunen, die bis in die 1980er Jahre hinein im Einsatz waren.

PM Stadt Schwabmünchen

Ein historisches Foto des Verlagsgebäudes Foster-Oberländer, in der Bahnhofsstraße 17, SMÜ | Foto: Archiv Andreas Schlarnhaufer
Eine Schublade mit Bleibuchstaben, die beim Verlag Foster-Oberländer anfangs noch zum Drucken benutzt wurden. | Foto: Alina Krüger, MUGS
myheimat-Team:

Madlen Ellmenreich aus Augsburg

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