Kunst- und Kulturpreis 2013 der Stadt Schwabmünchen
Der Bildhauer Bernd Rummert konnte am 10. Juli 2013 in einer feierlichen Rahmenstunde, die von der Realschul-Bigband unter der Leitung von Martina Huber in der Stadthalle Schwabmünchen musikalisch untermalt wurde, den mit 2000 Euro dotierten dritten Kunst- und Kulturpreis der Stadt Schwabmünchen entgegennehmen.
Die Jury, bestehend aus Hans Deumling, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Design in München, Dr. Helga Gutbrod, Leiterin des Edwin-Scharff-Museums und der städtischen Sammlungen in Neu-Ulm sowie Norbert Kiening, Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler, hatte den Preisträger einstimmig ermittelt.
Der Künstler wurde 1951 in Schweinfurt geboren und ließ sich zunächst zum Fachlehrer für Kunsterziehung und Sport ausbilden.
1981 nahm er ein Studium der Bildhauerei bei Professor Leo Kornbrust an der Akademie der Bildenden Künste in München auf, wurde sein Meisterschüler und schloss das Studium 1987 mit einem Diplom ab.
Bernd Rummert verwendet für seine Arbeiten handelsüblichen, geglühten schwärzlichen Bindedraht. Diesen biegt er um die Backe einer Rundzange und somit entstehen als Zwischenprodukte schlanke Zylinder, die die Grundlage für seine weiteren Kunstwerke darstellen.
Der Künstler hat seinen zeitaufwendigen Werken aussagekräftige Namen wie Umschlungen, Vegetables oder Netwerkmanufaktur gegeben.
Den Preis bekam der „Ewigkeitsarbeiter“ - wohl so genannt, weil er sich das Schaffens-Motto „Versuch sich einmal um die Erde zu drehen“ zur Lebensaufgabe gestellt hat -, für seine Werke „Mikadowald, Teppich und Läufer“ verliehen.
Wer sich selbst einen Eindruck vom Schaffen Bernd Rummerts machen will, kann das ab dem 28. Juli nach der Eröffnung einer neuen Ausstellung in Museum und Galerie der Stadt Schwabmünchen tun.
Die Öffnungszeiten sind:
Sonntags 10 h bis 12 h und 14 h bis 17 h
Mittwochs 14 h bis 17 h
Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei.
Bürgerreporter:in:Sabine Presnitz aus Schwabmünchen |
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