Konzert für Hackbrett, Cembalo und Violoncello begeisterte die Zuhörer

Die Kombination Hackbrett und Cembalo scheint bei klassischen Konzerten sehr ungewöhnlich. Monika Galkin, Christoph Teichner und Felix Gussmann spielten in der barocken Schwabmünchner Feldkapelle Werke von Carlo Monza, Antonio Vivaldi, Giovanni Battista Pergolesi, Melchior Chiesa und Johann Joachim Quantz. Teilweise handelte es sich auch um Originalkompositionen für diese Instrumentenkombination. Das Hackbrett wurde als Instrument in der Musik des 18. Jahrhunderts ganz selbstverständlich eingesetzt, und ist heute leider nur in der Volksmusik zu hören. Die Feldkapelle war zu diesem Konzert bis auf den letzten Platz besetzt, und den drei Musikern gelange es in der hervorragenden Akustik die Zuhörer zu begeistern. Gerade das „Siciliana“ von Pergolesi überzeugte durch seine eingängige Melodik. Monika Galkin rundete das Konzert durch den Vortrag von Gedichten ab. Ein kleiner Wehrmutstropfen war, dass der Klang der drei Musiker durch die Aufstellung nicht optimal ausgewogen war. Das Cello war durch seine seitliche Aufstellung nicht an allen Plätzen gleich zu vernehmen. Ein Zuhörer äusserte sich nach dem Konzert begeistert: „Ich gestehe ein, dass ich zunächst die Kombination Hackbrett, Cembalo und
Violoncello mehr als skeptisch ansah. Als ich erfuhr, dass gerade für diese
Kombination Konzerte von namhaften Komponisten erarbeitet wurden, glaubte
ich, meinen Ohren nicht trauen zu können. Aber schon nach wenigen Takten war ich begeistert. Und ganz toll fand ich die literarischen "Einlagen" von Frau Galkin. In meinen Augen: Ein rundum sehr gelungenes Konzert. Ich und viele andere wünschen sich: Weiter so.“