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Die größte Orgel im Landkreis wird 10 Jahre alt

Die Orgel der Schwabmünchner Stadtpfarrkirche St. Michael wurde vor 10 Jahren am Pfingstsonntag 1999 eingeweiht. Eine der größten Orgelneubauten der letzten Zeit in unserer Diözese wurde in Schwabmünchen mit viel Mut und Engagement in Angriff genommen. Der Auftrag ging damals an die renommierte Orgelbaufirma Eule in Bautzen, und war zu diesem Zeitpunkt der größte Orgelneubau dieser Handwerksfirma nach der Wiedervereinigung. 3731 Pfeifen aus Metall und Holz wurden gebaut, der Einbau von 56 weiteren Pfeifen und eines mechanischen Glockenspiels mit 30 Glocken für einen späteren Zeitpunkt (noch nicht geschehen) vorbereitet. Die längste Pfeife ist beinahe 6 Meter lang, die kleinste Pfeife gerade mal 12 Millimeter. Insgesamt bringt das Instrument ein Gewicht von 19 Tonnen auf die Waage. Gesteuert wird diese Klangmasse, zusammengefasst zu 58 Registern von einem mechanischen Spieltisch mit vier Manualen und Pedal. Immer wieder kommen Besucher aus aller Welt, um diese Orgel zu spielen. Unabdingbar für eine ansprechende musikalische Gestaltung von Gottesdiensten hat sich die Orgel aber auch als Konzertinstrument bewährt. In 58 Orgelkonzerten haben bisher Interpreten aus England, Frankreich, Italien, Schweiz, Russland, Polen, Tschechien, Ungarn, Japan, Korea, Litauen, Kanada, USA und natürlich auch aus Deutschland die Orgel gespielt. In etlichen dieser Konzerte wurde die Eule-Orgel auch zusammen mit Instrumenten oder Sängern eingesetzt.
Verantwortlich für das Erscheinungsbild der Orgel ist der bekannte „Orgelarchitekt“ Burkhart Goethe, und farblich gestaltet wurde das Gehäuse vom Künstler Jacques Gassmann. Die Erwartungen an die architektonische Gestalt dieses Instrumentes waren sehr hoch, denn bereits das Vorgängerinstrument setzte mit seinem einmaligen Design hohe Maßstäbe. Leider war es nicht möglich hinter die alte Orgelfassade ein neues Instrument einzubauen. Das zweite Vatikanische Konzil stellte die Bedeutung der Pfeifenorgel mit folgenden Worten klar: „Die Pfeifenorgel soll in der Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben.“
Ein „Jubiläumskonzert“ findet an Pfingstsonntag 31. Mai um 20 Uhr mit dem Münchner Professor Wolfgang Hörlin statt.

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