Buchplauderei über meine im Monat September 2018 gelesenen Bücher
Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen, das sagte der Schriftsteller Gabriel Garcia Márquez.
Auch ich habe es mir mittlerweile zur Gewohnheit gemacht, Bücher, die mich nach ca. 50 Seiten nicht überzeugt haben, wieder wegzulegen!
Diesen Monat habe ich wieder eine bunte Mischung, die ich Euch vorstellen möchte!
Um mal wieder einen Krimi zu lesen, habe ich den Alpenkrimi „Die Holzhammer-Methode“ von Fredrika Gers zur Hand genommen. Mit dem ersten Fall von Hauptwachtmeister Franz Holzhammer aus Berchtesgaden hat die Autorin einen unterhaltsamen Regionalkrimi geschrieben.
Franz Holzhammer ist ein liebenswerter Charakter, der mehr oder minder die Polizeistation in dem idyllischen Alpendorf alleine führt, da sein Chef meist durch Abwesenheit glänzt. Dank seiner weitläufigen Verwandtschaft und dem Jeder-kennt-jeden-Prinzip im Ort kann er aber meist auf Mithilfe aus der Bevölkerung zählen.
Sicherlich ist dieser Krimi keine hohe Literatur, aber das ist ja auch nicht das Ziel, kurzweilige Unterhaltung ist aber auf alle Fälle garantiert.
Gefühlvolle Unterhaltung bietet der Roman von Nicolas Barreau „Paris ist immer eine gute Idee“. Von der Farbgebung und dem Motiv ist es ein typisches Barreau-Roman-Cover. Es wirkt idyllisch, romantisch, verträumt und versetzt einen sofort in die Stimmung, die man auch während der Lektüre hat.
Seit einigen Jahren besitzt Rosalie eine kleine Papeterie in St. Germain. Damit hat sie sich einen Lebenstraum erfüllt, denn die Postkarten, die sie dort verkauft, hat sie selbst gemalt. Kunst ist schon seit Kindertagen ihre große Passion. Umso mehr freut sie sich, als sie das Angebot bekommt, das neueste Kinderbuch „Der blaue Tiger“ des erfolgreichen Autors Max Marchais zu illustrieren. Ihr Leben verläuft in geordneten Bahnen, doch dann sorgt ein unverschämter Amerikaner für mächtig Trubel, als er behauptet, dass Max' Geschichte vom blauen Tiger geklaut ist.
Eine nette Geschichte für´s Herz, sie ist leicht und lässt einen schmunzeln und träumen.
Das letzte von mir vorgestellte Buch "Das etruskische Lächeln" von José Luis Sampedro
ist ein sehr gefühlvoller, positiver Roman über Salvatore Roncone, einen gealterten und starrsinnigen Bauern aus Kalabrien. Wegen einer schweren Erkrankung ist er gezwungen, zu seinem Sohn in die Großstadt Mailand zu ziehen. Erst durch die Liebe zu seinem Enkel und durch die Bekanntschaft mit einer außergewöhnlichen Frau entdeckt er nie geahnte Seiten an sich selbst. Am Ende seines Lebensweges darf Salvatore die wahre Schönheit des Lebens erfahren und erkennt, dass ein Lächeln selbst den Tod überdauert, wenn man wirklich gelebt hat.
Eine schöne Herbstzeit mit viel spannendem Lesestoff wünscht Euch Sabine