Buchplauderei über meine im Monat Oktober 2021 gelesenen Bücher

Bild: Günter Presnitz

Die Schriftstellerin Kathleen Norris sagte einmal:

„Zu wissen, dass am Ende eines langen Tages ein gutes Buch auf einen wartet, macht den Tag fröhlicher.

Das Thema der Leserunde meines Bücherforums für den Monat Oktober lautete:
Lies ein Buch zum Schwerpunktland der Frankfurter Buchmesse 2020/21: KANADA

Also nahm ich das Buch „Bären, Lachse, wilde Wasser“ von Andrea Kieling, Deutschlands bekanntestem Tierfilmer zur Hand!

»Papa, wann darf ich endlich mit nach Alaska?«
Seit Erik, Andreas Kielings ältester Sohn, fünf ist, will er in den Norden, von dem sein Vater nach seiner Rückkehr jedes Mal spannende Geschichten erzählt. I
Im Frühjahr 2005 geht sein Traum in Er­füllung. Auf dem Chilkoot Trail ziehen Vater und Sohn begleitet von ihrem Hund Cita ins Quellgebiet des Yukon. Kielings Frau und der kleine Thore werden später zu ihnen stoßen.
Anstrengende Märsche auf Skiern und das Abenteuer einer wochenlangen Flussfahrt liegen vor dem zwölfjährigen Buben und seinem Vater. Hautnah erleben sie kämpfende Grizzlys und die längste Lachswanderung der Erde. Erik wird erfahren, wo in der Wildnis Gefahren lauern und wie man mit Bibern, Elchen, Luchsen und Wölfen lebt.
Für Andreas Kieling und seine Familie wird es eine aufregende Reise von den Quellendes Yukon bis zur Beringsee.
Der Reisebericht liest sich von Anfang bis zum Ende spannend, der Leser taucht tief ein in das Buch und ist hautnah bei allen Abenteuern mit dabei, zumal der Bericht mit wunderschönen Fotos untermalt ist.

Passend zur Jahreszeit nahm ich den Roman „Unter dem Herbstmond“ von Viktoria Holt zur Hand.
Cordelia, die Protagonistin, geht mit ihren Freundinnen einer alten Sage nach: "Wenn ein Mädchen sich zur Zeit des Herbstmondes unter die große Eiche am Pilcherberg setzt, kann sie den Mann sehen, den sie einmal heiraten wird." Das Erlebnis dort bleibt ihr stets im Gedächtnis, als sie das Internat verlässt und an einer Mädchenschule in England unterrichtet. Wird diese Sage auch auf sie zutreffen?
Die Autorin baut ständig neue Wendungen in ihren Erzählstrang ein, man weiß selten, wie es weitergeht.
Der Roman ist genau das Richtige für Leser(innen), die in den Glanz vergangener Zeiten eintauchen wollen. Eine sympathische weibliche Hauptfigur, eine interessanter männlicher Gegenpart und eine spannende Geschichte, die mit ländlicher Idylle und mystischen Handlungsorten punktet, machen dieses Buch lesenswert.

Als Gute-Nacht-Lektüre gab es die „Kleine Bettlektüre für alle, deren Herz für einen Hund schlägt.
Berühmte Dichter und Schriftsteller wie Heinrich Heine, Christian Morgenstern, Peter Rosegger, Adalbert Stifter, B. Traven u.v. mehr erzählen ernste, heitere, menschliche und hündische Geschichten sowie Erlebnisse für alle deren Jahr 365 „Hundstage“ zählt“!

Viele schöne Lesestunden im November wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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