Buchplauderei über meine im Monat Mai 2019 gelesenen Bücher

Bibliophilie ist keine Krankheit, sondern belegt lediglich, dass Bücher nicht nur gelesen, sondern auch auf unterschiedliche Weise gesammelt und bestaunt werden können, diese Aussage stammt von Stefan Müller.

Das Buch von Stefan Müller, das ich Euch am Anfang vorstellen will, ist eine Liebeserklärung an das Lesen.
Der Titel „111 Gründe, Bücher zu lieben“ stellt klar, dass dieses Buch gerade für Buchverrückte und Leseratten, ein absolutes MUSS ist. Man muss einfach die Chance ergreifen, noch mehr über die schönste Sache der Welt – BÜCHER-, zu erfahren.
In diesem Buch geht es um alles, was uns Leseratten bewegt. Als Leser erfährt man einiges über die Geschichte des Buches, über Literaturpreise und berühmte und weniger berühmte Autoren. Man erfährt, welche verschiedenen Varianten es gibt, sein Bücherregal zu sortieren und warum uns Buchcover magisch anziehen können. Es geht um Buchhändler unseres Vertrauens und um Bibliotheken. Es wird über die Vorteile und Nachteile von e-books geschrieben und wir erfahren, welches die ersten schönsten Sätze sind und warum Lesen das schönste Hobby der Welt ist.
Stefan Müller hat mit viel Leseerfahrung und Begeisterung liebevoll 111 Gründe fürs Buch zusammengetragen. Das Buch ist daher nicht nur ein ideales Geschenk für Bücherfans, sondern auch eine Bereicherung der eigenen Bibliothek!

Um eine Bibliothek geht es auch bei der nächsten Buchvorstellung:
In „Bücher auf Rädern" von Ian Sansom lernen wir den ehrgeizigen Jungbibliothekar Israel Armstrong aus London kennen, der sich auf den Weg in die nordirische Provinz, um dort eine Stelle als Bibliothekar anzutreten. Doch statt der erwarteten überschaubaren Kleinbibliothek findet er dort einen klapprigen, rostigen, alten Bücherbus vor. Allerdings ohne Bücher. Es fehlen 15000 Bücher. Und er soll sie finden. Und nicht nur das. Auch die eigenwilligen Einheimischen und anhängliche Hühner machen ihm das Leben schwer!
Eigentlich eine Geschichte, die vielversprechend klingt! Laut „THE INDEPENDENT“ soll man während der Lektüre des Buches, nichts trinken, da man es vor lauter Lachen verschütten würde! Also ICH habe kein einziges Mal gelacht!! Ich habe keinen Zugang zu der Geschichte gefunden, ich las und las und las und langweilte mich und fragte mich bei jedem Seiten umblättern, was das eigentlich soll und weshalb ich immer noch las ….

Sergio Bambaren ist ja bekanntlich mein Lieblingsautor, von dem ich alle Bücher besitze. Doch dieses Mal hat mich sein Buch „Das Licht auf der anderen Seite des Flusses“ nicht ganz überzeugt. Er erzählt von der Begegnung eines Träumers mit einem Schamanen und mit einem Indigo-Mädchen sowie von der Begegnung mit wilden Tieren. Die Art, wie er die Themen Träume, Glaube und Ängste miteinander verbindet, zeigt seine sensible Seite und den Willen, dem Leser zu näher zu bringen, was ihm wichtig ist.
Es ist alles in allem nicht sein bestes Werk, aber dennoch ein Buch mit einer wichtigen Botschaft, das er Kindern gewidmet hat, die bereit sind, mit Liebe und Mut die Welt zu verändern.

Ein gutes Händchen bei der Wahl Eures Lesestoffes wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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