Buchplauderei über meine im Juli 2022 gelesenen Bücher
„Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen.“ das schrieb der Schriftsteller Gabriel García Márquez.
Und ich muss ihm recht geben. Es gibt so viele lesenswerte Bücher, da ist es schade, wenn man seine Zeit mit Büchern vergeudet, die einem nicht gefallen!
Ich liebe Bücher über Bücher. Den Klappentext von „Die unsichtbare Bibliothek“ von Genivieve Cogman fand ich sehr ansprechend und spannend.
„ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ... Die unsichtbare Bibliothek - ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben.“
Doch leider hielt der Klappentext nicht, was er versprach, es gibt recht wenig Handlung, dafür sehr viel Gedanken und Überlegungen, die recht langweilig beschrieben werden. Ganz schnell lässt die Konzentration nach.
Ich stellte ich wieder mal fest, dass Fantasy-Bücher einfach nicht meine Welt sind!
Nach ca. 50 Seiten beendete ich die Lektüre dieses Buches!
Und dann vertiefte ich mich in einen wunderschönen Roman von Patricia Koelle.
In ihrem ersten Band der Inselgärten-Reihe „Die Zeit der Glühwürmchen“ geht es um den Schutz des natürlichen Lebensraumes, die Artenvielfalt der Insekten und um Gärten als magische Orte für Pflanzen, Tiere und Menschen.
Die Autorin entführt uns u.a. nach Ahrenshoop und auf die Insel Rügen.
Ein wichtiges Thema sind auch Erinnerungen, Träume, Freundschaft, Liebe und der Mut für einen Neubeginn.
„Wenn es an einer Stelle nicht vorangeht, dann mache ich an einer anderen weiter. Immer dort, wo sich gerade am meisten bewegen lässt. Und wenn ich in einer Sackgasse stecke, dann gehe ich die Sache einfach von einer ganz anderen Seite an“, lässt sie eine ihrer Protagonisten sagen.
Ein Wohlfühlroman, in dem neben naturnahen Gärten, Träume und der Mut, etwas Neues zu wagen, im Vordergrund stehen. Ein Roman für entspannte Lesestunden im Grünen, begleitet vom Zwitschern der Vögel und dem Summen der Bienen.
„Bienen“, das Stichwort für meine dritte Buchvorstellung. Diesmal entführt uns Patricia Koelle, in ihrem Roman „Die Träume der Bienen“ u.a. auf meine Lieblingsinsel Fehmarn und nimmt uns mit in eine weitere wunderbare Geschichte. Man spürt die Kraft, die die Natur einem geben kann und erlebt, wie heilsam diese ist.
Der Autorin ist es gelungen, zwei wesensverschiedene Frauen trotz unterschiedlicher Vorstellungen und Ziele durch die Liebe zu Gärten und Insekten zueinander zu führen. Gemeinsam schaffen sie es, ihre Träume zu verwirklichen.
Außerdem ist das Buch nicht nur eine schöne Romangeschichte, sondern auch ein bisschen Sachkunde-Unterricht zum Thema Biene und Anlegen von Gärten.
»Wovon träumen die Bienen?« »Von Freiheit, Duft und Ruhe, von den ganz einfachen Dingen.«
Patricia Koelle ist wieder ein wunderbarer Wellnessroman für die Seele gelungen. Man spürt auf jeder Seite ihre Liebe zur Natur. Als Leser möchte man sofort in ihre Gärten kommen, sich dort umsehen und vielleicht ein kleines Stück mit nach Hause nehmen oder einfach mal auf eine Bank setzen und der Natur zuhören und mit offenen Augen die kleinen wunderbaren Dinge neu entdecken.
Allzeit schönen Lesestoff wünscht Euch Sabine
Bürgerreporter:in:Sabine Presnitz aus Schwabmünchen |
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