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Buchplauderei über meine im Februar 2020 gelesenen Bücher

Ein Vogel hat niemals Angst davor, dass der Ast unter ihm brechen könnte.
Nicht, weil er dem Ast vertraut, sondern seinen eigenen Flügeln.
Mit diesem wunderschönen Spruch möchte ich meine diesmonatige Buchplauderei eröffnen, die diesmal „Vögel“ zum Thema hat.

Arnulf Conradis Leidenschaft, Vögel zu beobachten, verführt ihn zu weitläufigen Beobachtungen, die auch den Leser beflügeln.
In seinem Buch „Kleine Philosophie der Passionen - Vögel“ nimmt er uns mit zu seinen Erkundungen, die ihn nicht nur deutsche Lande durchstreifen ließen, sondern auch nach Amerika und Afrika führten.
Wie schreibt der Autor in seinem Buch: “Das Vogelbeobachten muss nicht immer gleich eine Leidenschaft werden, aber ein großes Vergnügen ist es auf jeden Fall. Auf der Erde gibt es etwa 9000 Vogelarten – ein paar davon sollten sie kennenlernen, denn Vögel sind aus vielen Gründen faszinierend. Sie sind oft sehr musikalisch, haben ein schönes Federkleid und legen teilweise auf ihren Flügen enorme Entfernungen zurück.“
Man sagt frei wie ein Vogel – und ein Stück vom Traum der Freiheit sehen wir in den Flügelschlägen, mit denen sie über uns hinweg ziehen.

Nach diesem doch recht wissenschaftlich angehauchten Buch habe ich zur Entspannung erst mal ein Buch über das Leben eines Wellensittichs gelesen.
Die Autorin Birgit Richter läßt Harry, einen grüngelben Wellensittich, im Buch "Harry beißt sich durch" von seinen turbulenten Erlebnissen berichten.
Harry beschreibt sein Welli-Leben vom Nistkasten bis zum Einzug bei seinen Federlosen.
Das Büchlein besticht mit netten Illustrationen , die jedem Wellensittichfreund ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Zum Abschluss meines „Vogelmonats“ habe ich noch einen Kinderbuch-Klassiker zur Hand genommen: „Nils Holgerssons wunderbare Reise“ von Selma Lagerlöf.
Ich besitze eine kartonierte Ausgabe, die rein äußerlich sehr ansprechend gestaltet ist: eingerahmt von einem Karomuster in den schwedischen Farben gelb/blau fliegt Nils auf dem Gänserich Martin über die schwedische Seenlandschaft. Die Übersetzung von Ilse Bintig ist modern und trotzdem märchenhaft, und die teilweise ganzseitigen Illustrationen von Oliver Regener sind liebevoll und detailgenau gestaltet.

Die Geschichte selbst ist nicht umsonst weltbekannt. Sie erzählt von dem bösartigen und egoistischen Jungen Nils, der ein mitfühlender und hilfsbereiter Knabe wird, nachdem ihn ein Wichtel verzaubert hat. Seither kann er die Sprache der Tiere verstehen und wird nach einer Bewährungsprobe in ihre Reihen aufgenommen.
Selma Lagerlöf erzählt eine Geschichte von Tapferkeit, Mut, Freundschaft und Zusammenhalt.
Ihr Buch wurde weit über die Grenzen Schwedens bekannt und gehört heute zur Weltliteratur. 

Allzeit viel Lesefreude wünscht Euch Sabine

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4 Kommentare

Toller Spruch zu Anfang. Ich kann noch ein lesenswertes Buch zum Thema ergänzen:
Kleine Vogelzählung Ostafrika von Nicholas Drayson. Hat mir viel Freude gemacht, das zu lesen.

Lies mal hier: ;-)

https://www.myheimat.de/schwabmuenchen/freizeit/bu...

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