Buchplauderei über meine im Dezember 2016 gelesenen Bücher
Ein Buch ist wie ein Blumenbeet, das keinen Herbst kennt.
Blumen und Jahreszeiten – die Hauptthemen meines ersten Buches, das ich Euch heute vorstellen möchte:
In dem wunderschönen Bildband „Vier Jahreszeiten“ nimmt uns die international renommierte Naturzeichnerin Marjolein Bastin mit auf eine Reise durch unsere Natur.
Im Garten, am Strand, im Wald und auf den Weiden verändern sich je nach Jahreszeit die Farben und Formen. Niemand ist besser dazu in der Lage dieses Naturgefühl in Illustrationen wiederzugeben als Marjolein Bastin.
Untermalt werden die Zeichnungen von stimmungsvollen und informativen Texten von Frans Buissink.
Stimmungsvoll trifft auch auf das Buch „Das Weihnachtsdorf“, den zweiten Teil der Meierhofen-Reihe, von Petra Durst-Benning zu.
Nach dem wundervollen Roman "Kräuter der Provinz" war es ein Nachhausekommen nach Maierhofen. Mit Aufschlagen des Buches konnte man anknüpfen an den Besuch zur Sommerzeit. Es war ein Gefühl wie "gute alte Bekannte wiedertreffen", die man liebgewonnen hat und sich von ihnen erzählen lassen, wie das Leben so gespielt hat in der Zeit seit dem letzten Treffen. Die Geschichte spielt diesmal in der besinnlichen Adventszeit, die sich in Maierhofen allerdings nicht ganz so besinnlich abspielt wie gewünscht!
Petra Durst-Benning hat es wieder geschafft, mit treffenden Worten eine ganz besondere Stimmung zu schaffen und den Wunsch erweckt, selbst Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Man möchte sich am liebsten ins Auto setzen und sich auf die Suche nach diesem „Maierhofen“ machen!
Auch die Rezepte und Dekotipps am Ende des Romans regen einen zur Nachahmung an! Vielleicht kann man sich damit ja die Wartezeit verkürzen bis im Frühjahr der dritte Teil der –Trilogie erscheint!
Ungeduldig warten auch die Leser der „Tuchvilla“, eines historischen Romanes von Anne Jacobs auf den dritten Teil der Saga. Ich möchte Euch den ersten Teil vorstellen!
Die Geschichte beginnt im Jahr 1913 in Augsburg. Das Waisenmädchen Marie tritt eine Stelle als Küchenmädchen in der Tuchvilla, dem Heim der Fabrikantenfamilie Melzer an. Sie muss sich unter den Dienstboten behaupten und stellt bald fest, dass es irgendwo in der Vergangenheit ein Geheimnis gibt, das sie und den Fabrikanten Johann Melzer verbindet. Marie macht sie auf die Suche nach der Wahrheit.
Historische Ereignisse spielen in diesem Roman nur eine untergeordnete Rolle, vielmehr geht es hauptsächlich um das Leben in der Tuchvilla, um Gefühle, Träume, Hoffnungen und Intrigen.
Die „Tuchvilla“ hat zwar nicht den höchsten Anspruch, aber man kann sich gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Wer Augsburg kennt, erkennt viele Orte wieder.
Der Roman ist eine unterhaltsame Lektüre, die den Liebhabern von Familiengeschichten nur empfohlen werden kann.
Ein lesefreudiges Jahr wünscht Euch Sabine
Bürgerreporter:in:Sabine Presnitz aus Schwabmünchen |
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