Andreas-Gegentrum-Stollen

Eingangsbereich zum Stollen
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Idyllisch eingebettet ins Preßnitztal liegt das Besucherbergwerk Andreas-Gegentrum-Stollen.

Im Jahre 1748 wurde in diesem Bergwerk mit dem Schürfen begonnen.
Man fand Rotgültigerz, Kobalt und silberhaltige Kiese. 1792 wurde zur Erzaufbereitung ein Pochwerk errichtet. (Ein Pochwerk war eine zum Zerkleinern von Erzen dienende Maschine). Das hierfür notwendige Wasser wurde aus dem Flüsschen Preßnitz entnommen.
1843 wurden die Arbeiten eingestellt.
Von 1749 bis 1841 lässt sich eine Erzausbeute von ca. 140 kg Silber und ca. 720 kg Kobalt nachweisen.

Seit 1984 richteten Bergbaufreunde aus Steinach und Jöhstadt die zusammengebrochenen Grubenbaue wieder her, um dieses Stück Bergbaugeschichte der Nachwelt zu erhalten.
1997 erhielt das Grubenareal vom Bergamt Chemnitz den Status eines Besucherbergwerkes.

Bei einer Führung durch den Stollen findet man noch Zeugnisse des über 800 jährigen erzgebirgischen Bergbaues in seiner Ursprünglichkeit. Man kann in die einzigartige Atmosphäre im Bergwerk eintauchen und die Strecken, Gesenke und Innenausbauten, welche ausschließlich in mühevollster Handarbeit geschaffen wurden, bestaunen.

Das harte und karge Leben der Bergleute im 18. und 19. Jahrhundert wird einem anschaulich vor Augen geführt und man betrachtet diese Zeit fortan mit anderen Augen.

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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