Wasserball

Mit breiter Brust nach WeidenWasserball-Bundesligist OSC Potsdam mit schwerer Auswärtsaufgabe Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das Wasserball-Bundesliga-Team des OSC Potsdam jetzt kurz vor Schluss noch von den Führungsrängen der Aufstiegsrunde verdrängt würde. Drei Spiele vor dem Ende der Hauptrunde führt der Aufsteiger nach elf siegreichen Partien in Folge die Liga der Plätze 9 bis 17 mit 24:2 Punkten und 144:98 Toren vor der SV Krefeld 72 (24:4/164:111) und dem SV Weiden (17:7/123:91) an.„Der Sieg gegen Brandenburg und die Punktverluste unserer direkten Kontrahenten haben uns im Kampf um die neuralgischen ersten beiden Ränge ein ganzes Stück nach vorn gebracht“, blickt OSC-Coach André Laube auf das letzte Bundesliga-Wochenende zurück. Beim ASC Brandenburg siegte sein Team in einem packenden Lokalderby nach langem Rückstand in den Schlussminuten noch 7:5 (1:3, 1:1, 1:0, 4:1). Währenddessen unterlag Krefeld daheim 6:10 dem Team aus Weiden, das wiederum tags darauf lediglich 10:10-Unentschieden beim Tabellen-Sechsten Aegir Uerdingen spielte.Drei „Matchbälle“ hat der OSC nun, zumindest den zweiten Rang der Aufstiegsrunde zu fixieren. Die beiden ersten Tabellenplätze böten noch die Chance in Relegationsspielen gegen den Siebten bzw. Achten der Meisterrunde, sich für die Play-Offs zu qualifizieren. Der erste Matchball, die noch benötigten zwei Zähler einzufahren, steht bereits am Sonnabend (17.30 Uhr) an.In Weiden trifft der OSC auf den noch einzigen verbliebenen Verfolger des Spitzen-Duos. Im Hinspiel am Potsdamer Luftschiffhafen siegten die Hausherren vor über 200 Zuschauern 7:5. „Das Publikum hat uns nach vorn getrieben“, erinnerst sich Junioren-Nationalspieler Jacob Drachenberg. „Das wird uns diesmal fehlen.“ Dennoch fahren die Potsdamer mit breiter Brust nach Weiden. „Es gibt keinen Grund, uns zu verstecken“, so Laube. „Mit einer ähnlich konzentrierten Leistung wie im Hinspiel können wir es wieder packen.“ Wichtig sei, das Spiel erneut bis in die Schlussminuten offen zu halten. „Dann greifen unsere konditionellen Vorteile.“Problematisch könnten sich die ungewöhnlichen Beckenmaße der Weidener Thermenwelt auswirken. Mit Sondergenehmigung spielen die Oberpfälzer auf gerade einmal 25 mal 15 Metern (normal 30x20). „Das sind fast 40 Prozent weniger Fläche als gewöhnlich“, so Laube. „Da müssen wir noch schneller schalten und hellwach sein.“ Bislang sind die Weidener noch ungeschlagen in ihrem Becken. Das könnte sich am Sonnabend ändern.

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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