Wasserball-D-Jugend holt Ost-Silber
OSC-Nachwuchs mit starkem Auftritt bei ostdeutscher Endrunde
Die D-Jugend-Wasserballer (Jahrgang 96/97) des OSC Potsdam haben sich bei der Endrunde um die ostdeutschen Meisterschaften glänzend verkauft und in Chemnitz den zweiten Platz belegt. Im Halbfinale siegte die Mannschaft um Trainer Philip Uhlig am Sonnabend unerwartet hoch gegen die Wasserfreunde Spandau 27:5 (9:2, 2:0, 6:0, 10:2). Im Endspiel tags darauf verlor der OSC nach großem Kampf 8:12 (1:2, 3:3, 1:3, 3:4) gegen die favorisierte SG Neukölln. Bronze holte Spandau nach einem 10:9-Sieg gegen Gastgeber SC Chemnitz im „kleinen Finale“. Der fünfte Rang ging an die SG WU/SC Magdeburg, die den SV 2000 Brandenburg 21:5 schlugen.
„Der zweite Platz entspricht genau dem, was wir uns vorgenommen haben“, so OSC-Coach Uhlig. „Dass der Weg ins Finale so leicht ausfällt, hätten wir nicht gedacht. In den letzten Wochen hat sich die Mannschaft toll entwickelt.“ Gegen Spandau übernahmen die Potsdamer schnell die Kontrolle. Aus einer Pressverteidigung mit dem starken Keeper Lion Zeisberg heraus brachten Uhligs Schützlinge den Ball schnell nach vorn und erarbeiteten sich viele Chancen. Treffer von Lukas Küppers (3), Ferdinand Korbel (2), Paul Müller, Max Kössler, Philipp Boreck und Henry Jaeschke brachten die Potsdamer im ersten Viertel schon 9:3 in Front, bis zur Halbzeit erhöhten Boreck und Korbel auf 11:3. Nach der Pause gab es seitens der Berliner kaum noch Gegenwehr. Ohne Mühe schenkte der OSC dem Spandauern weitere 16 Treffer zum 27:5 ein. „Das Ergebnis ist zu relativieren. Die Spandauer hatten nach ihrem schweren Viertelfinale gegen Magdeburg (21:14) nur eine Stunde Pause“, meinte Uhlig, der mit allen Mannschaftsteilen hoch zufrieden war.
Im Finale gegen Neukölln begann der OSC gut und ging rasch 1:0 durch Küppers in Front. In Überzahl und per Strafwurf glichen die Neuköllner aus und gingen im ersten Abschnitt 1:2 in Führung. Korbel erzielte im zweiten Viertel das 2:2, doch ein weiterer Strafwurf und eine Zeitstrafe gegen Potsdam führten zum 2:4. Küppers hielt den OSC durch zwei Treffer zum 4:5 im Spiel. Nach dem Seitenwechsel führten konditionelle Vorteile der SG zu zahlreichen Möglichkeiten, die im dritten Viertel zum 5:8 führten. Lediglich Korbel konnte sich im Center durchsetzen. Im letzten Durchgang traf zwar noch Küppers zum 6:8, doch vier Tore Neuköllns in Folge führten zur Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzten allerdings Boreck und Küppers zum 8:12-Endstand.
Für ihre starken Leistungen im Endrundenturnier wurden Lukas Küppers (Linksaußen) und Ferdinand Korbel (Center) ins siebenköpfige All-Star-Team berufen.
Potsdam: Lion Zeisberg, Maximilian Reihs, Max Kössler (4), Philipp Boreck (3), Henry Jaeschke (3), Philip Eckelmann, Frederick Korbel, Lukas Küppers (15), Gabriel Satanovsky (2), Paul Müller (1), Ferdinand Korbel (7), Lorenz Eisenreich, Robert Fischer
Bürgerreporter:in:Andreas Koch aus Potsdam |
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