Wasserball-B-Jugend erfüllt sein Ziel

OSC-Nachwuchs schlägt in Ost-Vorrunde Fortuna Auerbach 10:6

Der Wasserball-Nachwuchs des OSC Potsdam hat seine hochgesteckten Ziele in der Vorrunde um die ostdeutsche B-Jugend-Meisterschaft (Jahrgang 92 und jünger) erfüllt. Gleich in der ersten Partie des Mini-Turniers in der Schwimmhalle am Brauhausberg mit dem OSC, Fortuna Auerbach und der SG Neukölln siegte das Team des Trainergespanns Florian Lemke/Jacob Drachenberg gegen Auerbach 10:6 (1:0, 4:2, 2:0, 3:4). „In den Vorjahren haben wir meist gegen die Sachsen in diesem Jahrgang verloren“, erinnert sich der sportliche Leiter der OSC-Wasserballer André Laube. „Dass es ausgerechnet mit dieser jungen Mannschaft gelingt, war nicht selbstverständlich.“
Immerhin waren die Lemke-Schützlinge im Schnitt weit über ein Jahr jünger als die Konkurrenz, machten aber die körperlichen Nachteile durch engagiertes und diszipliniertes Spiel wett. Aus einer sicheren Defensive heraus erzielte der erst 13-jährige Sascha Herold kurz vorm Ende des ersten Viertels das 1:0. Im zweiten Abschnitt erhöhten Roman Vigdortchik und Franz Kaminsky (2) rasch auf 4:0, bevor die Gäste ihren ersten Treffer markierten. Nach einem Tor von Tim Lange wurden beim Stand vom 5:2 die Seiten gewechselt.
Im dritten Durchgang kam es zur Vorentscheidung. Hinten ließ der OSC keinen Treffer zu, vorn trafen Herold und Kaminsky zum 7:2. In einem offenen Schlussviertel waren noch Max Korbmacher (2) und Kaminsky zum 10:6-Endstand erfolgreich. „Ich bin sehr erleichtert über den Sieg“, so Lemke. „Der zweite Gruppenplatz bringt uns für die Endrunde in eine sehr gute Ausgangssituation.“
Dass es nicht zu mehr reichte, wurde im letzten Spiel des Turniers rasch deutlich. Gegen die SG Neukölln, die sich beim 8:3-Sieg gegen Auerbach überraschend schwer tat, verloren die Hausherren 5:13 (1:4, 3:5, 1:3. 0:1). Durch schnelles, cleveres Konterspiel setzte die SG den OSC stark unter Druck und gewann letztlich verdient. Die Potsdamer Treffer erzielten Herold, Kaminsky (2), Leonard Grütte und Korbmacher. „Ein paar Tore zuviel waren es schon“, meinte Lemke. „Bis zur Endrunde ist noch Zeit und wir können weiter an unseren Fehlern arbeiten.“ Mitte Mai steigt das Ost-Endturnier im Neuköllner Freibad in Britz. Dort muss der OSC zunächst gegen den Dritten der anderen Gruppe ASC Brandenburg ran. Wird dieses Spiel gewonnen, stehen die Potsdamer im Halbfinale und haben damit auch schon die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft sicher.
Potsdam: Florian Schröter, Tim Lange (1), Sascha Herold (3), Jakob Bleyl, Franz Kaminsky (6), Roman Vigdortchik (1), Leonard Grütte (1), Max Korbmacher (3), Daniel Münzinger, Domenic Jank, Julian Drachenberg, Maximilian Stolte

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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