Potsdam Royals erreichen nach 42:13 Erfolg über Erkner das Aufstiegsfinale gegen Spandau
Von Gerhard Pohl
(http://www.sc-potsdam.de/news.php) Mit einem deutlichen 42:13 Sieg über die Erkner Razorbacks bewältigten die Potsdam Royals von Head Coach Michael Vogt nach dem Staffelsieg in der Verbandsliga-Ost, auch die zweite Hürde in Sachen Aufstieg zur Oberliga. Beiden Teams brauchten einige Zeit, um die Nervosität abzulegen und zum eigenen Spiel auf den Sportanlagen im Kirchsteigfeld vor immerhin ca. 150 Zuschauern zu finden. Erste Erlösung für die Royals brachte noch im Quarter Nummer eins nach ausgeglichenen Anteilen der junge Nathan Pese mit einem Touchdown, was die Gastgeber durch den Zusatzpunkt mit 7:0 auf der Habenseite beenden konnte. Im weiteren Verlauf gelang es Potsdam immer besser, das eigene Laufspiel zu entwickeln was durchweg ansehnlich sowie flüssig bis zur 20 Yardlinie gut lief. Die Defense agierte in ihren Reihen kompakt, was zur Folge hatte, dass man sich hinten keine Blöße gab und es zur Halbzeit 21:7 stand. Hier zeichnete der überragend agierende einstige RC Germania Ringer, Hannes Lorbeer, für den wichtigen Touchdown unmittelbar vor dem Abpfiff verantwortlich.
Entschieden war zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts, denn im American Football können solche Zwischenstände schnell gekippt werden.
Die Razorbacks hatten das Finale auch noch vor Augen und verkürzten zu Beginn des zweiten Teils dieses Playoffs auf 21:13! Kippte jetzt die Partie? Nein. Die Königlichen besannen sich ihrer Stärken und zogen ein variables Offensivverhalten auf und hatten mit Nico Pfeiffer einen enorm flexiblen Quarterback, der immer ein Auge für den freien Mann auf dem Kunstrasen hatte und das war genau der entscheidende Vorteil gegenüber Erkner, die da nichts gleichwertiges entgegen setzen konnte, ja die konsequente potsdamer Defense hatte die Razorbacks bei ihrem Angriffsspiel gut im Griff. Robert Wagener, Erhardt Timm und Lutz Nichelmann bedankten sich nach präzisen Pässen ihres umsichtigen Quaterbacks mit attraktiv heraus gespielten zählbaren Touchdowns. Alle möglichen 7 Zusatzpunkte erzielten die Platzherren - eine optimale Ausbeute - und am Ende stand neben dem 42:13 Sieg, der Einzug in das Finale, was die Potsdam Royals am 21. September in Berlin gegen die Spandau Bulldogs, dem wohl besten Team der Verbandsliga austragen, die in der zweiten Halbfinalbegegnung die Radebeul Surburbian Foxes in der Verlängerung 27:21 bezwangen.
Bürgerreporter:in:Gerhard Pohl aus Potsdam |
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