Ost-Endrunde im Brauhausberg-Bad
Potsdams Wasserball-C-Jugend will in die Medaillenränge
Erstmals in dieser Saison komplett wird das Wasserball-C-Jugend-Team (Jahrgang 95-98) des OSC Potsdam am Wochenende in der Endrunde um die Ostdeutschen Meisterschaften im Brauhausberg-Bad ins Wasser steigen. „Die Jungs und ich freuen uns riesig auf diesen Wettkampf“, meint deren Coach Jacob Drachenberg. Mit den Wasserfreunden Spandau 04, dem SVV Plauen, der WU Magdeburg und der SG Neukölln warten schwere Gegner auf die Drachenberg-Schützlinge. „An einem starken Tag können wir aber jeden schlagen“, so der 20-Jährige. „Unser Ziel ist es, uns in die Medaillenränge zu spielen und uns damit eine gute Ausgangsposition für die deutschen Meisterschaften zu erkämpfen.“
Nach den jüngsten Ergebnissen im Nachwuchsbereich kommt der SG Neukölln klar die Favoritenrolle dieser Meisterschaft zu. Die Süd-Berliner marschierten bislang ohne Niederlage durch die Wettbewerbe der Landesgruppe Ost und scheiterten im Finale des deutschen Pokals lediglich 9:10 am Amateur SC Duisburg. Gegen den OSC siegte Neukölln zunächst im Vorrunden-Turnier der Ost-Meisterschaft klar 14:9. Beim 8:12 im Endspiel des Ost-Pokals wenige Wochen später präsentierte sich Potsdam schon deutlich besser.
„Natürlich werden wir versuchen im letzten Turnierspiel Neukölln zu ärgern, zuvor müssen wir aber die Pflichtaufgaben erfüllen“, weiß Drachenberg. „Keine Mannschaft gilt es zu unterschätzen, auch wenn wir in den letzten Begegnungen immer deutlich die Oberhand behielten.“ Magdeburg (16:6) und Plauen (14:6) wurden vor gut einem Monat in der Ost-Zwischenrunde geschlagen. In der letzten Partie gegen Spandau siegte Potsdam 21:9. „Das waren immer nur Momentaufnahmen. Spielen wir nicht diszipliniert, können wir auch schnell verlieren.“
Der OSC Potsdam ist am Wochenende zwar komplett, geht aber angeschlagen in die Partie. Die Führungsspieler Leo Grütte (rechtes Sprunggelenk) und Julian Drachenberg (rechter Zeigefinger) verletzten sich beide kürzlich im Sportunterricht und können nur mit Tape ins Wasser. Erstmals wieder mit an Bord ist Lukas Küppers, der wegen schwerer Nasennebenhöhlenvereiterung und anschließender Operation fast ein halbes Jahr nicht trainieren und spielen konnte.
„Entscheidend ist die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft, alles andere ist Zugabe“, so Drachenberg. Die Potsdamer treffen am Sonnabend zunächst auf Plauen (16.20 Uhr) und Spandau (20.20 Uhr). Tags darauf geht es 13.40 Uhr gegen Magdeburg und 16.20 Uhr gegen die SG Neukölln.
Bürgerreporter:in:Andreas Koch aus Potsdam |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.