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'Tschüss Erdgas' - eine neue Bürgerinitiative für Potsdams Energiewende

In den Jahren 1976 bis '97 wurde für Potsdams Strom- und Fernwärmeerzeugung Braunkohle verbrannt. Danach wurde dieser besonders klimaschädliche Energieträger durch Erdgas ersetzt - eine große Verbesserung! Es ist jedoch nur eine Übergangslösung. Wir müssen schnellstmöglich den Erdgasverbrauch verringern.

"Potsdam ist ein über die Ländergrenzen hinaus bekannter Wissenschaftsstandort für Klimaforschung und hat als Masterplan-Kommune 2019 den Klimanotstand ausgerufen. ...
Nur 2 % des Strom- und Wärmebedarfs kommen bisher aus selbst erzeugten erneuerbaren Energien. 85% des Wärme- und 75% des Strombedarfs werden durch ein fossiles Gaskraftwerk erzeugt, welches noch bis 2030 in Betrieb ist.
Die Stadt hat sich bisher noch nicht positioniert, wie das Kraftwerk ersetzt werden soll. ... Wir müssen endlich raus aus der fossilen Abhängigkeit, die unser Klima anheizt und unseren Planeten gefährdet. Unsere Energieversorgung muss dezentraler, klimafreundlich und unabhängig von Importen werden. ..."
https://www.tschuess-erdgas.de/kopie-von-aktuelles

Die Forderungen sind daher im einzelnen:
"1. Potsdams Strom- und Wärmeversorgung bis 2030 fossil frei!
2. Keine weiteren Investitionen in fossile Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen!
3. Ausbau von unabhängigen sowie dezentralen Wärmelösungen und Schaffung breiter Anreize zur energetischen Gebäudesanierung!
4. Nutzung der regenerativen Erzeugungsleistungen und Überkapazitäten des Umlands für die Energieversorgung Potsdams!
5. Transparente Klima- und Energiepolitik der Stadt Potsdam, der Stadtwerke und der Energie und Wasser Potsdam, die durch regelmäßige Interaktion mit der Stadtbevölkerung geprägt ist!"
https://meetingpoint-potsdam.de/neuigkeiten/artike...

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41 Kommentare

Wir werden auf Dauer ohne fossile Brennstoffe nicht auskommen, denn der Wirkungsgrad aller anderen Technologien ist viel zu gering als das sie die ganze Welt mit der notwendigen Energie versorgen können.

Je eher wir das einsehen, je eher können wir auf vernünftige Lösungen umsteigen!

Solche Demonstrationen wie oben, gehören eher zur Belustigung in den Zirkus!

Nein, wir müssen "auf Dauer ohne fossile Brennstoffe auskommen"

"... In Australien ereignet sich gerade die vierte Überflutungskatastrophe in 18 Monaten, Spanien und Portugal sind so trocken, wie sie es seit über 1000 Jahren nicht mehr waren, in den Alpen zerbröseln die Gletscher, Norditalien geht das Wasser aus. Unterdessen will Bundeskanzler Olaf Scholz neue Gasfelder im Senegal erschließen lassen, obwohl der Uno-Generalsekretär immer lauter warnt, dass weitere fossile Entwicklungsprojekte mit allen Klimazielen unvereinbar sind. ..."
Auch die Chinesen sind dabei, den Schalter umzulegen:
"... Wenn das so weitergeht, prognostizieren die Fachleute von »Carbon Brief« , könnte China sein Ziel, den Gipfelpunkt seiner CO2-Emissionen zu überschreiten und den Ausstoß dann endlich zu senken, schon früher erreichen als geplant: 2026 statt 2030. ...
Die Lösungen, die wir brauchen, um uns von der CO2-Produktion zu befreien, sind längst da. Wir müssen aber endlich anfangen, sie zu priorisieren – was damit beginnt, sich endlich einzugestehen, wie hoch die Kosten des Einsatzes fossiler Brennstoffe wirklich sind...."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimakr...

Das wir das sollten Jost, ist ja bestimmt erstrebenswert, aber dazu gehört auch die richtige Methode.

Aber das was die Politiker so im Angebot haben, reicht hinten und vorne nicht.

Die momentane Entwicklung ist der Beweis dafür!

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