Ein wunderschöner, großzügig angelegter Park
Parallel zum Bau der Orangerie erlebten wir dann die Parklandschaft zwischen dem Neuen Palais und Sanssouci, es ist wohl das größte Highlight in Potsdam. Dieser wunderschöne, großzügig angelegter Park mit diversen kleineren Attraktionen wie z. B. das Chinesisches Teehaus, die künstlichen Ruinen und den Hauptschlößern des Alten Fritz lässt einem, wenn man die Zeit hat, wohl stundenlang laufen und man hat von dem sehr schön gestaltete Park rund um das Schloss Sanssouci immer noch nicht alles gesehen.
Auch die Gestaltung der Terrassen mit einer Bepflanzung, den Brunnen und Bildwerken waren sehenswert Eine doppelläufige Treppe verbindet die Terrassen auf drei abgestuften Ebenen. Auf der oberen langen Orangerie Terrasse, sahen wir ein längliches, Wasserbassin mit Fontänenanlage.
Natürlich ging es auch an der Gruft vorbei, wo der „Alte Fritz“, wie er im Volksmund genannt wurde, durch seine Verfügung beigesetzt werden wollte. Dort lagen schon seine Lieblingshunde. Die Zeitgenossen hielten eine solche Grabstätte für eines Königs unwürdig und einen Ausdruck von Friedrichs Menschenverachtung.
Darum hielt sich sein Neffe und Nachfolger nicht an die Anweisung des Onkels, ließ ihn einbalsamieren und den Sarg in der Gruft neben dem Sarg von Friedrichs ungeliebtem Vater, dem Soldatenkönig in der Potsdamer Garnisonkirche aufstellen.
1991 endlich erfüllte sich der Wunsch vom Alten Fritz und wie er angeordnet hatte, wurde er ohne Prunk und ohne Pracht in der Nacht, eskortiert von einer Ehrenwache der Bundeswehr an seinem Todestag in Sanssouci beigesetzt.
Wer es nicht wusste, warum auf dem schlichten Grabstein mit der Aufschrift Friedrich der Große Kartoffeln lagen, bekamen nun die Erklärung. Es sind die Besucher, die in Erinnerung an den Kartoffelbefehl diese hinlegten. Er hat sich erfolgreich bemühte den Anbau und die Verteilung der Kartoffel durchzusetzen.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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