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Potsdams Ringer mit überzeugendem 22:14 Auswärtssieg in Rostock

  • Erik Hahn (84kg gr) überzeugte erneut auf der Matte. (Foto: G. Pohl)
  • hochgeladen von Gerhard Pohl

(Von Gerhard Pohl) „So motiviert, wie wir unseren ersten Heimkampf bestritten, wollen wir auch an der Küste gegen die KG Rostrock-Warnemünde/Vorpommern auftreten“, äußerten sich übereinstimmend Trainer und Team unmittelbar vor der Abreise zum Bundesligafight. So kehrten die Potsdamer mit
einem 22:14 Zweitligasieg, ein Ergebnis, was es in dieser Deutlichkeit gegen die Gastgeber noch nie gab, zurück!

Immerhin mussten kurzfristig die Trainer mit AlsanMamedov (55kgF), Daniel Hlavati (74kg gr.) sowie Karsten Siegert (96kgF) ersetzen.
„Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, dass wir auswärts in Rostock mal gewonnen haben“, freute sich Reiner Leffler, der in den Auftritten von Eric Hahn (84kg gr.) und Ricardo Melz (120kg gr.) gegen die starken schwedischen Spitzenringer Dan Carlberg sowie Sebastian Lönnborn Schlüsselkämpfe in Sachen Gesamtausgang sah. „Beide demonstrierten ihre Klasse und gewannen sicher, da war mir bereits zur Hälfte des Vergleiches klar, dass wir mit den Punkten die Rückreise antreten werden“, so der Coach. „Was Eric immer noch auf
der Matte zeigt, ist beispielgebend für unsere Youngster – ja er ist eine echte Verstärkung für uns“, ergänzte ein sichtlich erfreuter Leffler. Da auch Robert Gleich (55kg F) und Heiko Gensicke (66kg F) trotz knapper Niederlagen ein für sie optimales Ergebnis erreichten,waren dann folgerichtig die Weichen bei diesem Küstentripp auf Gesamtsieg gestellt. Diesen stellten dann mit Klassensiegen Brian Tewes (60kg gr.), Stefan Barde (66kg gr.), Fabian Albrecht (74kgF) sowie Oliver Diller (84kgF) her. „Alle haben um jeden Punkt auf der Matte gekämpft und das belegt, in der Truppe steckt eine neue
Qualität, ja sie zeigen endlich mit dem notwendigen Selbstbewusstsein, zu welchen Leistungen sie durchaus in der Lage sind“, fügt der Germaniatrainer zu seiner Bilanz hinzu, der durchaus von der Höhe des Erfolges überrascht war, aber auch der Gastgeber, der nie und nimmer mit einem solchen 14:22 aus seiner Sicht gerechnet hatte.

In der Tabelle rutschte der RC Germania Potsdam auf den 6. Platz nach oben und empfängt am kommenden Sonnabend den Dritten der Liga, den FC Erzgebirge Aue in eigener Halle. „Auch die haben, obwohl sie favorisiert sind, noch nicht gegen uns gewonnen“, so der Ausblick des Trainers für diesen Kampf nach dem Motto, "aller guten Dinge sind drei". Warum nicht?

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